Newsmeldungen 2016
Für den Abschuss gezüchtet – TIR hofft auf Importverbot für Gatterjagd-Trophäen
27.12.2016
Eine aus Tierschutzsicht besonders bedenkliche Form der Trophäenjagd stellt die sogenannte Gatterjagd dar: Auf Farmen gezüchtete, von Hand aufgezogene Tiere werden Jagdtouristen quasi "auf dem Silbertablett" in umzäuntem Gebiet für den Abschuss präsentiert. In der Schweiz wird aktuell über ein Import- und Transitverbot für Jagdtrophäen seltener Tierarten und Trophäen aus Gatterjagden diskutiert (Motion 15.3736). TIR hofft, dass das Parlament diesen dringend notwendigen Entscheid treffen wird.
TIR wünscht frohe Festtage und ein gutes neues Jahr!
23.12.2016
Ein weiteres bewegtes Jahr neigt sich dem Ende zu. In den vergangenen Monaten hat sich Tier im Recht (TIR) mit seinem rechtlichen Fokus wiederum mit einer grossen Bandbreite an Themen befasst. TIR bedankt sich herzlich für die Unterstützung, die es dabei von seinen Freunden sowie von seinen Gönnerinnen und Gönnern erhalten hat.
Moe Honjo besucht TIR und referiert an der Uni Zürich zum japanischen Tierschutzrecht
19.12.2016
Moe Honjo, Doktorandin an der Hitotsubashi Universität (Tokyo) und Dozentin für Tierschutzrecht an der Teikyō-Universität (Tokyo), referierte am 15. Dezember an der Universität Zürich zum Thema "Keys to Understanding Animal Law in Japan – An Analysis of the Most Protected and the Least Protected Animals".
TIR erfreut über die Entscheidungen des Ständerats bezüglich härterer Strafen für illegalen Wildtierhandel und der Prüfung des Imports von Zierfischen
15.12.2016
Im Rahmen der Wintersession 2016 hat sich der Ständerat zwei Mal klar für artenschutzrechtliche Anliegen entschieden. Am 13. Dezember hat er einer Motion zugestimmt, mit der der Handel mit bedrohten Arten schärfer bestraft werden soll. Anfang Dezember hat die kleine Kammer bereits das Postulat von Daniel Jositsch (SP/ZH) angenommen, das auf den Schutz der Korallenriffe zielt. Tier im Recht (TIR) ist erfreut über die positiven Entscheide und hofft, dass die Schweiz in beiden Bereichen eine Vorbildrolle übernehmen wird.
Teilrevision des Jagdgesetzes sieht Bestandesregulierungen von geschützten Arten und weitreichende kantonale Kompetenzen vor - TIR reicht Stellung-nahme ein
12.12.2016
Der Bundesrat hat am 24. August 2016 die Vernehmlassung zur Änderung des Jagdgesetzes eröffnet. Diese sieht neu Bestandesregulierungen gewisser geschützter Arten vor, wenn trotz Präventionsmassnahmen grosse Schäden oder die konkrete Gefahr von Menschen drohen. Zudem räumt der Bund den Kantonen weitgehende Kompetenzen bei der Planung und Organisation der Jagd ein. Die Vernehmlassungsfrist dauerte bis zum 30. November 2016. Tier im Recht (TIR) lehnt den Revisionsentwurf in weiten Teilen ab und reichte ei-ne kritische Stellungnahme ein.
Studien zeigen erhebliche Qualitätsmängel bei der Durchführung von Tierversuchen auf
09.12.2016
Eine Forschergruppe der Universität Bern hat vergangene Woche zwei Studien zur wissenschaftlichen Qualität von Tierversuchen in der Schweiz veröffentlicht. Die vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) in Auftrag gegebenen Analysen zeigen auf, dass bei der Durchführung von Tierexperimenten und der Publikation der jeweiligen Ergebnisse gravierende Defizite bestehen.
Illegaler Handel mit bedrohten Tierarten - Für härtere Strafen
07.12.2016
Der illegale Handel mit wildlebenden Tierarten hat in den letzten Jahren ein dramatisches Ausmass erreicht und stellt eine Bedrohung für das Überleben vieler Arten dar. Im März dieses Jahres sprach sich der Nationalrat durch Annahme einer Motion von Guillaume Barazzone (CVP/GE) für schärfere strafrechtliche Sanktionen gegen den illegalen Handel mit bedrohten Arten aus. Tier im Recht (TIR) hofft, dass nun auch der Ständerat am 13. Dezember seine Zustimmung erteilt und die Schweiz damit eine Vorreiterrolle bei der internationalen Bekämpfung des illegalen Handels übernimmt.
TIR am Tier & Recht-Tag in Wien
05.12.2016
Am 1. Dezember fand der erste österreichische "Tier & Recht-Tag" der Tierombudsstelle Wien statt. Tier im Recht (TIR) war an die spannende Veranstaltung im Wiener Rathaus eingeladen und an der abschliessenden Plenumsdiskussion auf dem Podium vertreten.
Tierschutzrechtskalender 2017
30.11.2016
Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) freut sich, den Tierschutzrechtskalender 2017 mit wunderschönen Tieraufnahmen und zahlreichen Antworten zu häufig gestellten Rechtsfragen im Zusammenhang mit Tieren präsentieren zu dürfen. Der Kalender ist ab sofort im TIR-Shop erhältlich.
Tierschutzstrafpraxis 2015: TIR-Analyse zeigt massive kantonale Unterschiede bei der Verfolgung von Tierquälereien und erhebliche Defizite in der Praxis der Strafbehörden
24.11.2016
Die TIR hat heute im Rahmen einer Medienkonferenz ihre umfassende Analyse der Schweizer Tierschutzstrafpraxis 2015 präsentiert. Mit 1998 geführten Tierschutzstrafverfahren hat sich deren Anzahl in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdreifacht und in den letzten 15 Jahren mehr als verfünffacht. Damit werden Tierquälereien nachweislich konsequenter verfolgt als früher. Allerdings sind noch immer grosse kantonale Unterschiede und eine deutliche Ungleichbehandlung der verschiedenen Tierarten festzustellen. Ein spezieller Fokus wird in der diesjährigen Untersuchung auf die Missachtung elementarer strafrechtlicher Grundsätze durch die Strafbehörden im Tierschutzstrafvollzug gelegt.
TIR-Kampagne gewinnt Silber bei den internationalen Epica-Awards
21.11.2016
Die aktuelle Tier im Recht-Sensiblisierungskampagne "Tiere wie Müll" wurde an den Epica-Awards in Amsterdam in der Kategorie «Social» mit einem Silber-Award prämiert. Tier im Recht freut sich über diese Auszeichnung und gratuliert der Werbeagentur Ruf Lanz, die die Kampagne gestaltet hat, zu diesem grossartigen Erfolg.
«Triple A des Tierschutzes»: Ständerätin Pascale Bruderer Wyss ausgezeichnet
21.11.2016
Ständerätin Pascale Bruderer Wyss ist mit dem «Triple A des Tierschutzes» ausgezeichnet worden. Die Alliance Animale Suisse ehrt sie damit für ihr Engagement für ein Pelz-Importverbot.
Werbewoche berichtet ausführlich über neue TIR-Kampagne
08.11.2016
Die Werbewoche, das renommierte Fachmagazin für Werbung, Medien und Marketing, hat sich in seiner neusten Ausgabe mit der im Oktober lancierten Aufmerksamkeitskampagne von Tier im Recht befasst. Hierzu wurden Markus Ruf (Creative Director der Werbeagentur Ruf Lanz, die die Kampagne gestaltet hat) und TIR-Geschäftsleiter Gieri Bolliger zu einem ausführlichen Gespräch mit Malini Gloor eingeladen.
TIR stellt Strafanzeige gegen Circus Royal online
26.10.2016
Tier im Recht (TIR) hält an seinen Vorwürfen gegen den Circus Royal fest. Der Straftatbestand der Tierwürdemissachtung ist im Falle der Vorführung von sieben Löwinnen im Circus Royal nach Ansicht von TIR klar erfüllt. Damit sich Interessierte eine eigene Meinung bilden können, stellt TIR seine Strafanzeige online.
TIR referiert an internationaler Tierschutzkonferenz in Strasbourg
24.10.2016
An der internationalen EGALS-Konferenz "Droit et éthique de l'animal" trafen sich am 21. und 22. Oktober Tierschutzjuristen aus ganz Europa in Strasbourg. Tier im Recht (TIR) war mit einer Viererdelegation an der Veranstaltung vertreten und referierte zur Rechtslage von Schlachttieren in der Schweiz.
TIR erfreut: Grösste Reisewebsite nimmt viele Wildtierattraktionen aus ihrem Angebot
18.10.2016
Obwohl die meisten Menschen Tierschutz zu Hause für selbstverständlich halten, kann es als Urlauber leicht passieren, unwissentlich mit tierquälerischen Freizeitangeboten in Berührung zu geraten. TripAdvisor, eine der grössten Reise-Websites, stellt nun den Verkauf von Tickets für diverse Wildtierattraktionen ein. Tier im Recht (TIR) ist erfreut über diesen Schritt und erhofft sich dadurch ein generelles Umdenken für die Reisebranche.
TIR freut sich über Preisgeld-Spende des Siegers von "Mini Beiz, Dini Beiz"
17.10.2016
Das Gasthaus "Zur Brugg" in Baden hat in der Fernseh-Sendung "Mini Beiz, Dini Beiz" den ersten Preis für den Kanton Aargau gewonnen. Sascha Feller, Geschäftsleiter und Küchenchef des Restaurants, spendet die Hälfte des Preisgelds an Tier im Recht (TIR). Wir freuen uns sehr über diese grosszügige Geste.
Keine Strafuntersuchung gegen Zirkus Royal – TIR schwer enttäuscht über skandalöse Entscheidung
12.10.2016
Im August 2016 erstattete Tier im Recht (TIR) Strafanzeige gegen die Verantwortlichen des Circus Royal wegen Missachtung der Tierwürde im Rahmen der Vorführung von sieben Löwinnen. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen liess gestern verlauten, dass sie keine Strafuntersuchung gegen das Zirkusunternehmen eröffnen werde. Für die TIR ist diese Entscheidung aus rechtlicher Sicht nicht haltbar.
TIR lanciert neue Kampagne gegen Tierquälerei – Solange Tier wie Müll behandelt werden, braucht es uns!
11.10.2016
Auch in der Schweiz kommt Tieren nicht der rechtliche Schutz zu, den sie verdienen. Mit ihrer neuen Sensibilisierungskampagne gegen Tierquälerei will Tier im Recht (TIR) darauf aufmerksam machen, dass Tierschutzdelikte noch immer zu wenig konsequent verfolgt und bestraft werden. Die Kampagne wurde von der renommierten Werbeagentur Ruf Lanz gestaltet.
tierimrecht.org in vollständig neuem Gewand!
04.10.2016
Tier im Recht (TIR) freut sich, am heutigen Welttierschutztag ihre neue, komplett überarbeitete Website vorstellen zu können. Die neue www.tierimrecht.org präsentiert sich nicht nur viel übersichtlicher und benutzerfreundlicher als ihre Vorgängerin, sondern auch moderner und interaktiver. Interessierte können sich nun noch einfacher und schneller über die vielfältigen Aspekte des rechtlichen Tierschutzes informieren.
TIR enttäuscht: Nationalrat beschliesst Abschaffung der obligatorischen Ausbildungskurse für Hundehaltende
20.09.2016
Der Nationalrat hat am Montag, 19. September, einer Motion von Ruedi Noser (FDP/ZH) zugestimmt, mit der dieser die Aufhebung der Ausbildungspflicht für Hundehaltende forderte. Die grosse Kammer ist damit der Mehrheit des Ständerats gefolgt, der sich bereits im vergangenen Sommer für die Abschaffung der obligatorischen Kurse ausgesprochen hat. Damit werden Hundehaltende beim Erwerb eines Hundes in absehbarer Zeit keinen sogenannten Sachkundenachweis (SKN) mehr erbringen müssen. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) bedauert die Entscheidung des Parlaments. Ihrer Ansicht nach ist die SKN-Ausbildung ein sinnvolles Instrument, um Hundehaltenden zumindest gewisse Grundkenntnisse zu vermitteln.
Band 15 der TIR-Schriftenreihe zum Schutz der Tierwürde erschienen
20.09.2016
Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) freut sich über die neuste Publikation in ihrer Buchreihe "Schriften zum Tier im Recht". Das vom TIR-Geschäftsleiter, Dr. Gieri Bolliger, verfasste Werk "Animal Dignity Protection in Swiss Law – Status Quo and Future Perspectives" ist das erste umfassendes juristisches Werk in englischer Sprache zum Tierwürdekonzept im Schweizer Recht.
TIR enttäuscht über Entscheidungen des Nationalrats bezüglich des Schutzstatus des Wolfs und der Verwendung von Widerhaken im Rahmen der Fischerei
16.09.2016
Im Rahmen der Herbstsession 2016 hat sich der Nationalrat bereits zwei Mal klar gegen tierschutzrechtliche Anliegen entschieden. Am 14. September hat er die Walliser Standesinitiative angenommen, die eine Lockerung des Schutzes des Wolfs in der Schweiz zum Ziel hat und als Konsequenz die Kündigung der Berner Konvention verlangt. Am Montag zuvor hatte die grosse Kammer bereits einer Motion von Fabio Regazzi (CVP/TI) zugestimmt, mit der das Verbot der Verwendung von Widerhaken im Rahmen der Fischerei aufgeweicht werden soll. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) ist enttäuscht über die Haltung des Nationalrats und hofft nun in beiden Geschäften auf einen gegenteiligen Entscheid des Ständerats.
TIR spricht sich gegen Abschaffung der obligatorischen Hundekurse aus
01.09.2016
Seit 2008 schreibt das Tierschutzrecht für Hundehaltende eine Sachkundenachweispflicht vor. Somit muss jede Person, die einen Hund erwerben und halten möchte, einen Kurs absolvieren. Der Ständerat hat sich nun jedoch – gestützt auf einen Vorstoss von Ständerat Ruedi Noser – dafür ausgesprochen, die obligatorische Ausbildung für Hundehaltende wieder abzuschaffen. Nach Ansicht der Stiftung für das Tier im Recht (TIR) wäre dies allerdings ein falsches Signal an die Tierhaltenden. Deshalb hat sie gemeinsam mit dem Portal Hundeherz ein Schreiben zuhanden der Nationalräte verfasst, die nun definitiv über die vorgeschlagene Aufhebung der Ausbildungspflicht zu entscheiden haben.
TIR unterstützt Aktion "Tiere sind keine Fracht!"
29.08.2016
Heute findet weltweit der Aktionstag "Animals Are Not Freight" ("Tiere sind keine Fracht") statt. Tierschutzorganisationen in aller Welt, darunter die Stiftung für das Tier im Recht (TIR), machen damit auf das immense Leid aufmerksam, das Tieren auf Langzeittransporten zugemutet wird.
Tierversuchsstatistik 2015 – beschönigende Darstellung des BLV
23.08.2016
Am 11. August hat das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) die Tierversuchsstatistik für das Jahr 2015 veröffentlicht. Insgesamt wurden in der Schweiz im letzten Jahr 682'333 Tiere in Versuchen eingesetzt, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von 75'828 Tieren beziehungsweise 12.5 % entspricht. Nach Ansicht der Stiftung für das Tier im Recht (TIR) stellt das BLV die Situation in seiner Medienmitteilung stark verharmlosend dar.
TIR erstattet Strafanzeige gegen Circus Royal wegen Tierwürdemissachtung
10.08.2016
Der Schweizer Circus Royal zeigt in dieser Saison eine fragwürdige Löwennummer. Die gesetzlich geschützte Tierwürde wird dabei klar missachtet. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) erstattet daher Strafanzeige wegen Tierquälerei und fordert eine sofortige Einstellung der entwürdigenden Show.
TIR erfreut: Erstmals Bestrafung wegen Zucht von brachyzephalen Katzen
04.08.2016
Im Kanton Zürich wurde 2015 erstmals die gezielte Zucht von kurzköpfigen Katzen als Verstoss gegen die Tierschutzgesetzgebung qualifiziert. Auch wenn die beiden Strafbefehle des Statthalteramts Dielsdorf bezüglich der Subsumtion zu bemängeln sind, begrüsst die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) die Verurteilungen wegen Verstosses gegen das Qualzuchtverbot. Die TIR erhofft sich davon Signalwirkung für die künftige Strafpraxis.
Alliance Animale Suisse stellt Forderungskatalog für eine «echte Tierschutzpolitik»
29.07.2016
Die Alliance Animale Suisse hat einen Katalog von sieben konkreten Forderungen «für eine echte Tierschutzpolitik, die diesen Namen auch verdient», präsentiert. So sollen u.a. verfahrensrechtliche Strukturen geschaffen werden, um Vollzugsdefizite zu beheben. Importverbote für tierquälerisch erzeugte Produkte müssen zudem zwingend Eingang in die Schweizer Tierschutzgesetzgebung finden.
TIR kritisiert Bundesgerichtsentscheid zum Jagdrecht und zur Nachsuche
28.07.2016
Am 7. Juni sprach das Bundesgericht einen Jäger, der abends auf drei Füchse geschossen, jedoch die Nachsuche unterlassen hatte, vom Vorwurf der Tierquälerei frei. Dies obwohl zumindest zwei der drei Tiere schwer verletzt waren und wenigstens eines von ihnen qualvoll verendete. Das Bundesgericht kam in seinem Urteil – nach der Ansicht der Stiftung für das Tier im Recht (TIR) fälschlicherweise – zum Schluss, dass der Jäger erst am nächsten Morgen mit der Nachsuche hätte beginnen müssen, womit das Tierschutzrecht während der Nacht faktisch ausser Kraft gesetzt wurde.
Stress und Angst am 1. August – TIR bittet um Rücksichtnahme für die Tiere
27.07.2016
Feuerwerk gehört zur Tradition der 1. August-Feier. Für zahlreiche Heim-, Nutz- und Wildtiere bedeuten die lauten Knallkörper aber erheblichen Stress und Panik. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) bittet daher um Zurückhaltung beim Einsatz von Feuerwerkskörpern.
Ferienzeit: Reisen und Tierschutz
21.07.2016
Obwohl Tierschutz die meisten Menschen zu Hause als selbstverständlich erachten, kann es als Urlauber leicht passieren, unfreiwillig mit Tierschutzproblematiken in Berührung zu geraten. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) zeigt zu Beginn der Ferienzeit einige Problemfelder auf, die häufig mit grossem Tierleid verbunden sind. Denn auch auf Reisen gilt: Jeder hat die Möglichkeit, durch ein tierschutzfreundliches Verhalten etwas zu verändern.
Illegaler Welpenhandel in Schaffhausen aufgedeckt
15.07.2016
Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) warnt vor Käufen von jungen Hunden aus dem Ausland, die häufig über das Internet angeboten und auf öffentlichen Plätzen wie Raststätten, Tankstellen oder Parkplätzen verkauft werden. Die Jungtiere stammen in der Regel aus einer tierquälerischen Zucht, leiden häufig an Krankheiten und sind schlecht bis gar nicht sozialisiert.
Tierquälerei an Habicht mit bedingter Freiheitsstrafe sanktioniert
05.07.2016
Ein Taubenhalter wurde gestern vom Bezirksgericht Dielsdorf wegen mehrfacher Tierquälerei zu einer elfmonatigen bedingten Freiheitsstrafe verurteilt. Im Vordergrund stand die Vergiftung eines geschützten Habichts mittels einer eigens hierfür präparierten "Giftköder-Taube". Die Staatsanwaltschaft hat während der Verhandlung die krasse Tierwürdemissachtung – sowohl des Greifvogels als auch der Taube – deutlich hervorgehoben.
Deklarationspflicht für Fleisch von rituell geschlachteten Tieren
01.07.2016
Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) hat gestern entschieden, der parlamentarischen Initiative 15.499 von Yannick Buttet (CVP/VS) für eine Deklaration von Fleischwaren, die von betäubungslos geschlachteten Tieren stammen, Folge zu geben. Die TIR unterstützt das Anliegen, setzt sich darüber hinaus aber für ein Importverbot ein.
Jetzt kommt der Sommer: Lassen Sie Ihren Hund nicht im Auto zurück!
22.06.2016
Obwohl allgemein bekannt sein sollte, dass die Temperatur in einem an
der Sonne geparkten Auto innert kurzer Zeit stark ansteigt, werden im
Sommer regelmässig Hunde in Fahrzeugen zurückgelassen. Solche
Situationen können für die betroffenen Hunde qualvoll oder gar tödlich
enden. Ihre Halter haben zudem mit strafrechtlichen Konsequenzen zu
rechnen.
TIR-Jahresbericht 2015
09.06.2016
Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) hat ihren Jahresbericht für das Geschäftsjahr 2015 veröffentlicht. Die TIR blickt dabei auf ein bewegtes Jahr zurück, in dem sie ihre juristischen Bestrebungen für einen effizienten Tierschutz vorantreiben und wiederum viel für das Wohl der Tiere bewegen konnte.
Tierschutzorganisationen fordern Schweizer Import- und Transitverbot für Jagdtrophäen
31.05.2016
Der Nationalrat wird voraussichtlich in der Sommersession eine Motion zum Importverbot von Jagdtrophäen behandeln. Jedes Jahr kostet die Trophäenjagd auf Eisbären, Löwen, Elefanten und andere, teilweise stark gefährdete Arten Tausenden von Tieren das Leben. OceanCare, Animal Trust, Pro Wildlife und die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) fordern daher gemeinsam mit Nationalrätin Maya Graf ein Einfuhr- und Durchfuhrverbot von Jagdtrophäen für die Schweiz. Prominente Unterstützung bekommen sie von Seiten Hannes Jaenicke, deutscher Schauspieler und Umweltaktivist, der sich in einem Videoclip von OceanCare für ein Importverbot ausspricht.
TIR enttäuscht: Gerichtsentscheid erachtet Töten von Eintagsküken als mit deutschem Tierschutzgesetz vereinbar
25.05.2016
Das Oberverwaltungsgericht Münster urteilte am vergangen Freitag, dass das sogenannte maschinelle Töten männlicher Küken aus Legehennenrassen mit dem deutschen Tierschutzgesetz vereinbar sei. Es bestätigt damit die erstinstanzlichen Urteile des Verwaltungsgerichts Minden, das die per Ordnungsverfügung ausgesprochenen Verbote gegen Brütereien in Nordrhein-Westfalen (NRW) aufgehoben hatte. Mit einem Erlass hatte das zuständige Ministerium die umstrittene Praxis in NRW stoppen wollen. Die TIR begrüsste damals den mutigen Vorstoss der nordrhein-westfälischen Landesregierung, denn noch nie war zuvor in einem Industrieland ein rechtlich verankertes Verbot dieser aus Tierschutzsicht fragwürdigen Praxis ergangen.
TIR hoch erfreut: Luxemburger Entwurf zum neuen Tierschutzgesetz spricht Tieren Würde zu
17.05.2016
Luxemburg geht einen grossen Schritt hin zu einem besseren rechtlichen Schutz von Tieren. Das aus dem Jahr 1983 stammende Tierschutzgesetz wird derzeit reformiert. Der von Luxemburgs Landwirtschaftsminister vergangene Woche präsentierte Gesetzesentwurf anerkennt die Empfindungsfähigkeit von Tieren und spricht ihnen eine Würde und das Recht auf Schutz ihres Lebens zu. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) ist erfreut über diesen Paradigmenwechsel und hofft auf eine grosse Signalwirkung für andere Staaten.
TIR freut sich über Erfolg von Rangern in Simbabwe
28.04.2016
Die Situation der Nashörner in Afrika ist dramatisch: Allein in Simbabwe werden jährlich Dutzende dieser Tiere illegal getötet. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) freut sich daher über die Nachricht der Anti-Poaching and Tracking Specialists (ATS), der es gelungen ist, eine Gruppe von Wilderern dingfest zu machen, die für etliche tote Tiere verantwortlich war.
Wildtiere vor Wilderei schützen – Einsatz gegen illegalen Wildtierhandel
20.04.2016
Das illegale Töten von Wildtieren und der damit verbundene Handel hat in den letzten Jahren ein dramatisches Ausmass erreicht und bringt viele Arten an den Rand der Ausrottung. Im März 2016 sprach sich der Nationalrat für schärfere strafrechtliche Sanktionen gegen den illegalen Handel aus. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) begrüsst dies und fordert die Abnehmer- und Transitländer auf, ihre Verantwortung besser wahrzunehmen.
Kantonale Leinenpflichten während der Setz- und Brutzeit
18.04.2016
Viele einheimische Wildtiere pflanzen sich in den Frühlingsmonaten fort. Während dieser Brut- beziehungsweise Setzzeit werden Hundehaltende in einigen Kantonen dazu verpflichtet, ihre Hunde im Wald an der Leine zu führen. Die TIR bittet alle Hundehaltenden, dafür zu sorgen, dass ihre Hunde die Wildtiere weder stören noch jagen – unabhängig davon, ob in ihrem Kanton eine Leinenpflicht besteht.
Tierschutzorganisationen fordern: Keine Wildtiere im Zirkus!
14.04.2016
Anlässlich des Welt-Zirkus-Tages vom kommenden Samstag machen drei Tierschutzorganisationen mit der Lancierung einer Petition darauf aufmerksam, dass Wildtiere in Zirkusbetrieben unter völlig ungeeigneten Bedingungen leben müssen. ProTier – Stiftung für Tierschutz und Ethik, VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz und die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) fordern: Keine Wildtiere mehr im Zirkus!
TIR beteiligt an Überführung zweier Hundehändler aus Ungarn
09.04.2016
Dank einer Meldung aus der Bevölkerung gelang es den Behörden heute, zwei Personen wegen illegalen Handels mit Welpen festzunehmen und zwei der betroffenen Tiere zu beschlagnahmen. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR), bei der die Meldung zunächst einging, informierte die Polizei und den Veterinärdienst und war mit einem eigenen Team vor Ort, um die Behörden tatkräftig zu unterstützen.
NetAP und Tier im Recht fordern eine Kastrationspflicht für alle Freigänger-Katzen – jetzt unterzeichnen!
30.03.2016
Die Tierschutzorganisationen Network for Animal Protection (NetAP) und Stiftung für das Tier im Recht (TIR) fordern Bundesrat und Parlament auf, eine Kastrationspflicht für Freigänger-Katzen einzuführen, um die übermässige Vermehrung von Katzen einzudämmen und so das Katzenleid in der Schweiz zu vermindern.
Hornkuh-Initiative kommt vor das Volk: Die TIR gratuliert Armin Capaul zu diesem grossartigen Erfolg!
24.03.2016
Die von Biobauer Armin Capaul ins Leben gerufene IG Hornkuh hat im September 2014 eine eidgenössische Initiative lanciert, mit der ein finanzieller Anreiz zur Haltung Horn tragender Kühe und Ziegen geschaffen werden soll. Gestern konnte die Initiative mit 120'859 beglaubigten Unterschriften bei der Bundeskanzlei in Bern eingereicht werden. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) unterstützt die Initiative, da sie das Enthornen von Rindern und Ziegen als nicht zu rechtfertigende Verletzung der Tierwürde erachtet. Sie gratuliert Armin Capaul zu diesem Erfolg und dankt ihm und seinem Team für sein grosses Engagement!
TIR begrüsst Urteil zu qualvoller Tötung von Wildschweinen
24.03.2016
Gestern hat das Bezirksgericht Zurzach einen Mann verurteilt, der vorsätzlich eine Wildschweinfamilie mit dem Auto überfahren und das Muttertier mit gebrochenem Rückgrat liegen gelassen hatte. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) begrüsst die vom Gericht hierfür ausgesprochene Freiheitsstrafe von 18 Monaten.
20 Jahre Tier im Recht – die TIR feiert Geburtstag und verleiht erstmals den TIR Animal Law Award
16.03.2016
In einem grossen Jubiläumsanlass hat die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) gestern ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert. Dabei hat sie auf ihre Bestrebungen und Erfolge für den Rechtsschutz von Tieren seit 1996 zurückgeblickt und erstmals den internationalen "TIR Animal Law Award" für herausragende Leistungen im Bereich des Tierschutzrechts verliehen. Erster Preisträger ist das Center for Animal Law Studies (CALS) an der Lewis & Clark Law School in Portland (Oregon/USA).
20 Jahre Tier im Recht – die TIR feiert Geburtstag und verleiht erstmals den TIR Tierschutzrecht Award
14.03.2016
Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Im Rahmen eines Jubiläumsanlasses verleiht sie erstmals den internationalen "TIR Tierschutzrecht Award" für herausragende Leistungen im Bereich des Tierschutzrechts. Erster Preisträger ist das Center for Animal Law Studies (CALS) an der Lewis & Clark Law School in Portland (Oregon/USA).
TIR unterstützt Petition zum Import- und Transitverbot von Jagdtrophäen: Bitte unterschreiben!
10.03.2016
Die an das Schweizer Parlament gerichtete Petition fordert ein unverzügliches Einfuhr- und Transitverbot für Tiertrophäen. Jedes Jahr werden Jagdtrophäen selbst von gefährdeten und geschützten Tierarten wie etwa Elefanten oder Löwen in die Schweiz importiert. Nach Auffassung der Stiftung für das Tier im Recht (TIR) ist die Trophäenjagd mit erheblichen tier- und artenschutzrechtlichen Problemen verbunden. Um gegenüber dem in der Verantwortung stehenden Parlament ein Zeichen zu setzen, unterstützt die TIR die von OceanCare lancierte Petition.
Trophäenjagd auf bedrohte Tierarten im Ausland – Jagdtourismus
03.03.2016
Seit Anfang des Jahres widmet sich die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) in einem neuen Projekt der Problematik der Wilderei und des Handels mit lebenden Tieren, Jagdtrophäen und illegal erstandenen Tierprodukten. Bereits im vergangenen Jahr hat die TIR mögliche Lösungsansätze für tier- und artenschutzrechtliche Probleme in Kenia und Simbabwe untersucht. Ein mit dem Tod des Löwen Cecil in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerücktes und kontrovers diskutiertes Thema stellt die Trophäenjagd dar.
Tierisch! Das Tier und die Wissenschaft – TIR mit Beitrag in Sammelband beteiligt
02.03.2016
Im März 2014 referierte die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) anlässlich der Ringvorlesung "Tierisch! Das Tier und die Wissenschaft" an der Universität Zürich zum Thema "Tiere schützen – historische und rechtliche Entwicklungen". Im Sammelband zur Vorlesungsreihe ist der Vortrag nun auch in schriftlicher Form erschienen.
TIR erstattet Meldung beim Veterinärdienst wegen Tierquälerei in Seeländer Hühnermastbetrieb
24.02.2016
Dem Verein tier-im-fokus.ch (TIF) wurde im Januar Material zugestellt, das zeigt, wie Tausende Hühner in einer Halle gehalten werden, wobei sich auf dem von Mist bedeckten Boden Überreste toter beziehungsweise bereits verwester Tiere befinden. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) hat deshalb am 23. Februar 2016 eine Meldung zu Handen des kantonalen Veterinärdiensts eingereicht und diesen ersucht, den Hühnermastbetrieb in Busswil (BE) zu kontrollieren und notwendige Massnahmen einzuleiten.
TIR-Flyer Nr. 33: Keine Wildtiere im Zirkus!
23.02.2016
Das Mit- und Vorführen von Wildtieren in Zirkussen ist aus der Sicht des Tierschutzes höchst problematisch. Einerseits ist es kaum möglich, den Tieren im Rahmen des Zirkusbetriebs artgerechte Haltungsbedingungen zu bieten. Anderseits verstossen die Präsentationen in der Manege nicht selten gegen den im Schweizer Tierschutzrecht fundamentalen Grundsatz des Schutzes der Tierwürde. Dennoch ist das Vorführen von Wildtieren in der Zirkusmanege in der Schweiz - anders als in vielen anderen Staaten – nach wie vor erlaubt. In ihrem aktuellen Tierschutzflyer erläutert die Stiftung für das Tier im Recht (TIR), inwiefern die geltenden gesetzlichen Bestimmungen zur Haltung von Wildtieren im Zirkus den Ansprüchen der betroffenen Tiere nicht gerecht werden und weshalb ein Wildtierverbot für Zirkusse auch in der Schweiz angemessen wäre.
TIR begrüsst Bemühungen in Nordrhein-Westfalen zur Abschaffung der Kükentötungen
19.02.2016
Die Staatsanwaltschaft Münster (D) hat im November 2015 Anklage gegen eine Brüterei erhoben. In der auch in der Schweiz weit verbreiteten Praxis, männliche Küken am ersten Lebenstag als "Ausschuss" der Eierindustrie zu töten, sieht die Staatsanwaltschaft einen Verstoss gegen die deutsche Tierschutzgesetzgebung. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) ist der Ansicht, dass diese lebensverachtende Praxis auch in der Schweiz rechtswidrig ist.
Kastration von 3400 Ferkeln ohne Betäubung: TIR begrüsst strenges Tierquälerei-Urteil
15.02.2016
Das Bezirksgericht Weinfelden hat mit dem Urteil vom 9. Februar 2016 einen Landwirt zu einer hohen unbedingten Geldstrafe verurteilt. Der Beschuldigte hatte zwischen 2010 und 2014 rund 3400 Ferkel ohne Narkose zur Schmerzausschaltung kastriert. Zudem hatte er es unterlassen den Ferkeln vorgängig ein Mittel zur Schmerzlinderung nach dem Erwachen zu verabreichen. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) begrüsst den Entscheid.
Jetzt bestellen: Das TIR-Shirt zum 20-jährigen Jubiläum
09.02.2016
Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) freut sich, das TIR-Jubiläumsshirt präsentieren zu dürfen. Das T-Shirt ist ab sofort in drei verschiedenen Modellen im TIR-Shop erhältlich.
Schwerstbelastender Primatenversuch: Beschwerde ans Zürcher Verwaltungsgericht und offener Brief an Regierungsrat
26.01.2016
Die drei Tierschutzvertreter der Zürcher Tierversuchskommission haben den Rekurs gegen die höchstbelastenden Primatenversuche an den Zürcher Hochschulen ans Verwaltungsgericht weitergezogen. In einem offenen Brief äussern die Stiftung für das Tier im Recht und der Zürcher Tierschutz, die sich im KKT für kantonale Tierschutzfragen zusammengeschlossen haben, ihr grosses Bedauern über den Entscheid des Zürcher Regierungsrates. Der Brief wird von 46 Schweizer Tierschutzorganisationen unterstützt. Zugleich ruft der KKT die Bevölkerung zu Spenden auf, um den Rekurs zu finanzieren.
TIR an Konferenz zum Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES)
21.01.2016
Vom 11. bis 15. Januar 2016 tagte in Genf der ständige Ausschuss des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES). Circa 500 Vertreter von Regierungen und Organisationen diskutierten über die Regulierung des internationalen Handels mit gefährdeten Tier- und Pflanzenarten. Viele Tierarten sind infolge des wachsenden internationalen Handels mit lebenden Tieren oder Tierprodukten gefährdet oder gar vom Aussterben bedroht.
Vorsicht bei Freiwilligeneinsätzen in Afrika vor dubiosen Tierfarmen
13.01.2016
Seit Sommer 2015 befasst sich die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) intensiv mit dem Thema Wilderei und Handel mit lebenden Tieren, Jagdtrophäen und illegal erstandenen Tierprodukten. Zu diesem Zweck war sie im vergangenen Jahr auch vor Ort, um in Kenia und Simbabwe Ursachen und mögliche Lösungsansätze dieses gravierenden Tier- und Artenschutzproblems zu erörtern. Ein spezielles Thema stellt dabei die Trophäen- und insbesondere die Gatterjagd dar. Wer sich für ehrenamtliche Einsätze in Afrika interessiert, sollte Anlagen, auf denen diese Jagdformen ausgeübt werden, zwingend meiden.
TIR kritisiert den Konsum von Froschschenkeln
06.01.2016
Während in der Schweiz sämtliche wild lebenden Frösche geschützt sind, ist der Import von Froschschenkeln sowie von lebenden Fröschen zum Verzehr nach wie vor zulässig. Der Konsum dieser vermeintlichen Delikatesse ist aus Tierschutzsicht aber stark zu kritisieren. Bereits 2009 hat Nationalrätin Maya Graf den noch immer verbreiteten Genuss von Froschschenkeln in einer Interpellation infrage gestellt. Der Bundesrat sah damals jedoch keinen Handlungsbedarf. Dass ein solcher aber zweifellos besteht, zeigt das steigende Interesse an Reptilien und Amphibienfleisch. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) beobachtet diese Entwicklung mit grosser Sorge und hat sich in einer Stellungnahme kritisch zur Revision der Verordnungen zum Lebensmittelrecht ("Projekt Largo") geäussert.
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04.01.2016
Als Pferdehalter sieht man sich mit unzähligen Rechtsbestimmungen aus den verschiedensten Bereichen konfrontiert. Der von der Stiftung für das Tier im Recht (TIR) in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Nationalgestüt von Agroscope in Avenches verfasste Praxisratgeber "Pferd im Recht transparent" soll als Kompass in diesem Paragrafen-Dschungel dienen. Erschienen ist das Werk wiederum im renommierten Schulthess Verlag. Das Buch ist ab sofort im Handel oder bei der TIR erhältlich.