TIR freut sich über Erfolg von Rangern in Simbabwe
Die Situation der Nashörner in Afrika ist dramatisch: Allein in Simbabwe werden jährlich Dutzende dieser Tiere illegal getötet. Tier im Recht (TIR) freut sich daher über die Nachricht der Anti-Poaching and Tracking Specialists (ATS), der es gelungen ist, eine Gruppe von Wilderern dingfest zu machen, die für etliche tote Tiere verantwortlich war.
28.04.2016
Bryce Clemence ist Direktor und Ausbilder der Anti-Poaching and Tracking Specialists (ATS). Er und sein Team sind verantwortlich für die Koordinierung der Anti-Wilderei Bemühungen im Savé Valley Conservancy, im Südosten von Simbabwe. Für ihn liegt der Schlüssel für die Rettung der Nashörner im Schutz der Ranger vor Ort, die im Einsatz für den Arten- und Naturschutz regelmässig ihr Leben riskieren.
In zahlreichen Ländern Afrikas sind Bemühungen gegen die Wilderei mehr schlecht als recht organisiert. So sind viele Ranger beispielsweise Anti-Wilderei-Einheiten zugeordnet, die weder über eine entsprechende Ausrüstung noch über eine angemessene Ausbildung verfügen. Nicht selten werden sie bei ihrer Arbeit deswegen verletzt oder sogar getötet oder sie sind schlicht nicht in der Lage, Wilderer von ihrer kriminellen Tätigkeit abzuhalten. Hier setzt Bryce Clemence an: Er bildet die Ranger des National Parks in Simbabwe erstklassig aus, denn ohne sie werden die Nashörner seiner Ansicht nach keine Chance haben.
Die TIR besuchte Bryce und Lara Clemence letztes Jahr in Simbabwe und durfte dadurch einen eindrücklichen Einblick in ihre gefährliche und aufopfernde Arbeit zum Schutz der Nashörner gewinnen. Für weitere Informationen zum Treffen lesen Sie hier.
Anti-Poaching and Tracking Specialists (ATS) im Kampf gegen Wilderei

Nashörner in Simbabwe

Auch vor Mutterkühen machen Wilderer nicht halt. Pete Clemence mit verwaistem Baby-Nashorn im Savé Valley Conservancy
