Newsmeldungen 2015
TIR unterstützt Petition für die Abschaffung von Versuchen mit Primaten: Jetzt unterzeichnen!
11.12.2015
Wie die öffentlichen Reaktionen auf den gestern veröffentlichten Entscheid des Zürcher Regierungsrats zeigen, ist ein grosser Teil der Bevölkerung äusserst beunruhigt über das Urteil zugunsten eines umstrittenen Tierversuchs an Primaten. Um ein deutliches Zeichen in Richtung Gesetzgeber und Behörden zu senden, empfiehlt die TIR die Unterzeichnung der Petition „Stoppt Primatenversuche“ der drei Organisationen LSCV, AG STG und ATRA.
TIR beunruhigt: Regierungsrat bewilligt umstrittenen Affenversuch
10.12.2015
Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) zeigt sich äusserst beunruhigt über den heute veröffentlichten Entscheid des Zürcher Regierungsrats zugunsten eines umstrittenen Tierversuchs. Dieser setzt sich über erhebliche ethische Bedenken und die einschlägige bundesgerichtliche Rechtsprechung hinweg und trägt damit weder dem Verfassungsauftrag des Tierschutzes und der Berücksichtigung der Tierwürde noch der Rechtssicherheit angemessen Rechnung.
Tierschutzrechtskalender 2016
08.12.2015
Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) freut sich, den Tierschutzrechtskalender 2016 mit wunderschönen Tieraufnahmen und zahlreichen Antworten zu häufig gestellten Rechtsfragen im Zusammenhang mit Tieren präsentieren zu dürfen. Der Kalender ist ab sofort im TIR-Shop erhältlich.
Internationale Presse verdreht TIR-Medienmitteilung
03.12.2015
Die TIR freut sich über die globale Berichterstattung über unsere Analyse der Schweizer Tierschutzstrafpraxis des Jahres 2014, die wir am 26. November 2015 der Öffentlichkeit vorgestellt haben.
Tierschutzstrafpraxis 2014: TIR-Analyse zeigt massive kantonale Vollzugsunterschiede und legt den Schwerpunkt auf an Pferden begangene Tierschutzverstösse
26.11.2015
Im Rahmen einer Medienkonferenz hat die TIR heute ihre umfassende Analyse der Schweizer Tierschutzstrafpraxis 2014 präsentiert. Mit 1709 Tierschutzstrafverfahren wurde ein absoluter Höchstwert verzeichnet. Landesweit hat sich die Fallzahl in den letzten zehn Jahren mehr als verdreifacht, in den letzten 15 Jahren sogar verfünffacht. Insgesamt werden Tierquälereien heute also nachweislich konsequenter verfolgt als früher. Aber noch immer wird die Verfolgung von Tierquälern kantonal sehr unterschiedlich gehandhabt und vielerorts fehlt es an einem konsequenten Strafvollzug. Im Fokus der diesjährigen Untersuchung steht zudem die Strafpraxis bei an Pferden begangenen Tierschutzdelikten.
Neues Lexikon zur Mensch-Tier-Beziehung – TIR mit mehreren Beiträgen beteiligt
17.11.2015
Die Frage, wie der Mensch mit Tieren umgehen darf und soll, gewinnt immer mehr gesellschaftliche Bedeutung. Nun ist ein umfassendes Lexikon erschienen, in dem die Mensch-Tier-Beziehung aus verschiedenen Blickwinkeln wissenschaftlich aufgearbeitet wird. Auch die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) hat durch das Verfassen mehrerer Beiträge zur Entstehung des Werks beigetragen.
Revision der Verordnungen zum Lebensmittelrecht (Projekt Largo) - TIR reicht Stellungnahme ein
09.11.2015
Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) hat die revidierten Verordnungen zum Lebensmittelrecht in die Anhörung geschickt (Projekt Largo). Gemäss dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) kommt es mit der Revision der Verordnungen zum Lebensmittelgesetz zu einem Paradigmenwechsel: Zukünftig sollen alle Lebensmittel erlaubt sein, die sicher und gesetzeskonform sind. Insbesondere sollen bei einer positiven Risikobeurteilung erstmals gewisse Insektenarten als Lebensmittel zugelassen werden. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) kritisiert verschiedene Aspekte der Verordnungsentwürfe und reichte beim BLV Ende Oktober eine Stellungnahme mit Änderungsvorschlägen ein.
TIR fordert im aktuellen Flyer eine konsequente Bestrafung von Tierquälereien
04.11.2015
Im internationalen Vergleich verfügt die Schweiz über ein relativ strenges Tierschutzrecht, wenngleich auch hierzulande immer noch erhebliches Verbesserungspotenzial besteht. Gerade bei der Umsetzung der Tierschutzbestimmungen zeigen sich gravierende Mängel – vor allem in strafrechtlicher Hinsicht, also bei der Verfolgung und Ahndung von Tierquälereien und anderen Tierschutzdelikten. Oft kommen Täter mit viel zu milden oder sogar ganz ohne Strafen davon. In ihrem aktuellen Flyer informiert die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) wie sie solchen Vollzugsmängeln entgegenwirkt und was sie in diesem Bereich schon erreicht hat.
TIR an der Animal Law Conference in Portland
29.10.2015
Vom 16.-18. Oktober fand in Portland (Oregon/USA) die 23. Animal Law Conference statt. Gegen 250 Tierschutzrechtsexperten aus sämtlichen Kontinenten diskutierten an der renommierten Lewis & Clark Law School verschiedenste Aspekte des rechtlichen Tierschutzes. Zu den Referenten gehörte auch der Geschäftsleiter der Stiftung für das Tier im Recht (TIR), Dr. Gieri Bolliger. Darüber hinaus haben auf Einladung des Center for Animal Studies (CALS) noch weitere Mitarbeitende der TIR an der Konferenz teilgenommen.
TIR gratuliert Daniel Jositsch zur Wahl in den Ständerat!
19.10.2015
Als einziger ist Daniel Jositsch gestern bereits im ersten Wahlgang für den Kanton Zürich in den Ständerat gewählt worden. Schon als Nationalrat hat er sich stets für die Anliegen der Tiere auf politischer Ebene eingesetzt. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) freut sich sehr über das Wahlergebnis und ist überzeugt, dass Daniel Jositsch auch im Ständerat viel für einen starken Tierschutz erreichen kann.
TIR referiert an der Animal Law Conference in Portland
14.10.2015
Vom 16. bis 18. Oktober 2015 findet in Portland (Oregon/USA) an der renommierten Lewis & Clark Law School die 23. Animal Law Conference statt. Experten aus der ganzen Welt werden dabei zu verschiedenen Aspekten des rechtlichen Tierschutzes referieren und sich in Diskussionspanels austauschen – darunter auch die Stiftung für das Tier im Recht (TIR).
Breite Allianz fordert Importverbot für tierquälerisch hergestellte Pelzwaren
06.10.2015
Am 6. Oktober wurde die von der Tierpartei Schweiz (TPS) lancierte Petition "Importverbot für tierquälerisch hergestellte Pelzprodukte" mit fast 30'000 Unterschriften in Bundesbern eingereicht. Sie wird von zehn namhaften Tierschutz-Organisationen, darunter die TIR, unterstützt. An einer vorgängigen Pressekonferenz informierte auch Ständerätin Pascale Bruderer Wyss über ihren Pelz-Vorstoss. Denn, obwohl die tierquälerische Pelz-Gewinnung hierzulande verboten ist, werden aus Nordeuropa, Nordamerika und China tonnenweise Pelzprodukte importiert. Pelz ist erschwingliche Massenware geworden, der Absatz hat dramatische Ausmasse erreicht.
Petition für ein Baujagdverbot im Kanton Zürich eingereicht
30.09.2015
Am vergangenen Montag hat die Tierpartei Schweiz (TPS) dem Kantonsrat ihre Petition für ein Baujagdverbot im Kanton Zürich überreicht. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) unterstützt das Anliegen. Sie hat sich bereits vor einigen Jahren im Rahmen des 2012 in ihrer Schriftenreihe veröffentlichten Rechtsgutachtens "Baujagd unter dem Aspekt des Tierschutz- und Jagdrechts" mit dieser aus tierschutzrechtlicher Sicht fragwürdigen Praktik kritisch auseinandergesetzt.
TIR begrüsst Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts zur Qualzucht
28.09.2015
Mit Urteil vom 23. September 2015 hat das deutsche Verwaltungsgericht Berlin die Zucht von Nacktkatzen ohne funktionsfähige Tasthaare als Qualzucht und damit als Verstoss gegen die Tierschutzgesetzgebung eingestuft. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) begrüsst diesen Entscheid und fordert auch in der Schweiz eine konsequente Durchsetzung des Qualzuchtsverbots.
Seminar zum Tierschutzstrafrecht 2015 – erneut erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen TIR und Universität Zürich
23.09.2015
In Zusammenarbeit mit dem Strafrechtslehrstuhl von Prof. Dr. iur. Daniel Jositsch hat die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) letzte Woche ein Seminar zum Tierschutzstrafrecht veranstaltet, an dem den teilnehmenden Studierenden die Gelegenheit geboten wurde, sich vertieft mir der komplexen Thematik des rechtlichen Tierschutzes auseinanderzusetzen. Der Anlass war aus Sicht aller Beteiligten ein voller Erfolg.
Tierschutz international: TIR kämpft gegen Wilderei und Handel mit Tieren und Tierprodukten
21.09.2015
Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) hat sich im Sommer 2015 intensiv mit den Themen Wilderei und Handel mit lebenden Tieren, Jagdtrophäen und illegal erstandenen Tierprodukten (Elfenbein, Nashornpulver etc.) befasst. Zusammen mit dem Center for Animal Law Studies (CALS, Portland/USA) hat sie in Kenia und Simbabwe Konferenzen besucht und zahlreiche Personen und Organisationen getroffen, die sich in der Materie bestens auskennen. Die vielen Gespräche haben gezeigt, dass gerade juristisches Know-how auf allen Ebenen dringend benötigt wird.
TIR regelmässig bei "Zeitlupe online"
16.09.2015
Seit Juni berät die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) die Leserinnen und Leser des Magazins "Zeitlupe online" bei Alltagsproblemen rund um das Tier im Recht und informiert über tierschutzrechtliche Themen.
TIR in der kantonalen Tierschutz- und Tierversuchskommission
02.09.2015
Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat MLaw Christine Künzli, stellvertretende Geschäftsleiterin der Stiftung für das Tier im Recht (TIR), als neues Mitglied der kantonalen Tierschutzkommission gewählt. Vanessa Gerritsen, stellvertretende Geschäftsleiterin der TIR, ist zudem als Tierschutzdelegierte in der kantonalen Tierversuchskommission bestätigt worden. Somit ist die TIR weiterhin in den beiden wichtigsten amtlichen Tierschutzgremien des Kantons Zürich vertreten.
Band 14 der TIR-Schriftenreihe erschienen
28.08.2015
Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) freut sich über die neuste Publikation in ihrer Buchreihe "Schriften zum Tier im Recht". Das von Prof. Anne Peters, MLaw Saskia Stucki und M.A. Livia Boscardin herausgegebene Werk mit dem Titel "Animal Law: Reform or Revolution?" setzt sich mit der fundamentalen Frage nach dem juristischen Status von Tieren auseinander und analysiert die Bedeutung des rechtlichen Tierschutzes.
Unterstützen Sie die Forderung nach einem Importverbot für lebende Hummer!
21.08.2015
Die Vereinigung der Schweizer Kantonstierärztinnen und -ärzte (VSKT) beantragt beim Bundesrat, den Import von lebenden Hummern zum Zweck des Verzehrs zu verbieten. Sie macht damit auf ein grosses Tierschutzproblem aufmerksam: Die systematische Verletzung des schweizerischen Tierschutzgesetzes durch Lebendimporte von Hummern in die Schweiz. Aus diesem Anlass hat die Tierschutzorganisation fair-fish ein Schreiben zuhanden des Bundesrats verfasst, in dem sie ebenfalls ein entsprechendes Importverbot fordert. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) unterstützt das Anliegen und bittet alle Tierschutzinteressierten, das Schreiben an den Bundesrat zu unterzeichnen.
TIR begrüsst Entscheid des Zürcher Obergerichts betreffend Aussetzen von Hunden
18.08.2015
Das Zürcher Obergericht musste sich in zwei Fällen mit dem Aussetzen von Hunden auseinandersetzen und bestätigte dabei die gängige Praxis, wonach auch das Aussetzen von Tieren vor einem Tierheim als Tierquälerei qualifiziert wird. Die zuständige Staatsanwaltschaft wollte beide Verfahren wegen fehlender Gefährdung der Tiere einstellen. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) begrüsst den Entscheid des Obergerichts. Dieser stützt die Ansicht der TIR bezüglich der rechtlichen Einordnung des Aussetzungstatbestands.
TIR hocherfreut: Zirkus Knie verzichtet auf Elefantennummer
11.08.2015
Dressurübungen für Wildtiere betrachtet die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) insbesondere unter dem Aspekt der Tierwürde seit jeher kritisch. Sie freut sich daher sehr über den Entscheid des Zirkusunternehmens Knie, Elefanten aus dem Programm zu nehmen.
Sommerferien: Traurige Hochsaison für ausgesetzte Tiere
06.08.2015
Immer wieder werden Tiere ausgesetzt oder beim Umzug in der alten Wohnung zurückgelassen. Gerade in den Sommermonaten steigt die Zahl der ausgesetzten Tiere jeweils stark an. Viele Tierheime kommen dadurch an ihre Kapazitätsgrenzen. Das Aussetzen beziehungsweise Zurücklassen von Tieren erfüllt zudem den Tatbestand der Tierquälerei und hat somit strafrechtliche Konsequenzen.
Stress und Angst am 1. August – TIR bittet um Rücksichtnahme für die Tiere
30.07.2015
Feuerwerk gehört zur Tradition der 1. August-Feier. Für zahlreiche Heim-, Nutz- und Wildtiere bedeuten die lauten Knallkörper aber erheblichen Stress und Panik. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) bittet daher um Zurückhaltung beim Einsatz von Feuerwerkskörpern.
TIR-Jahresbericht 2014
21.07.2015
Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) hat ihren Jahresbericht für das Geschäftsjahr 2014 veröffentlicht. Die TIR blickt dabei auf ein bewegtes Jahr zurück, in dem sie ihre juristischen Bestrebungen für einen effizienten Tierschutz vorantreiben und wiederum viel für das Wohl der Tiere bewegen konnte.
Informationen zum Tierschutzvollzug liegen im öffentlichen Interesse
14.07.2015
Tierhalter, die sich über Jahre hinweg wiederholt der Tierquälerei schuldig machen, gehören nicht nur strafrechtlich streng sanktioniert, vielmehr ist ihnen dringend auch ein Tierhalteverbot aufzuerlegen. Wenn dieses auf sich warten lässt, ist öffentlicher Druck auf die zuständigen Behörden notwendig. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) unterstützt daher die Forderung des Vereins gegen Tierfabriken (VgT) nach mehr Transparenz in den entsprechenden Verfahren.
TIR enttäuscht über revidierte Jagdverordnung
07.07.2015
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat in einer Medienmitteilung bekannt gegeben, dass die angepasste Jagdverordnung sowie die revidierte Verordnung über die Wasser- und Zugvogelreservate am 15. Juli in Kraft gesetzt werden. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) hatte im Vorfeld in beiden Anhörungsverfahren eine Stellungnahme zuhanden des Bundesamts eingereicht. Das BAFU hat es nach Ansicht der TIR jedoch leider verpasst, eine verhältnismässige Lösung für das Zusammenleben von Wildtieren und Menschen zu finden.
TIR warnt: Lassen Sie Ihren Hund nicht im Auto zurück!
30.06.2015
Obwohl allgemein bekannt sein sollte, dass die Temperatur in einem an der Sonne geparkten Auto innert kurzer Zeit stark ansteigt, werden im Sommer regelmässig Hunde in Fahrzeugen zurückgelassen. Solche Situationen können für die betroffenen Hunde qualvoll oder gar tödlich enden. Ihre Halter haben zudem mit strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen.
BLV-Bericht bestätigt dringende Notwendigkeit eines Pelzimportverbots
25.06.2015
Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat einen Ergebnisbericht zu seiner Kontrolltätigkeit im vergangenen Jahr verfasst. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) und die Alliance Animale Suisse weisen erneut auf die dringende Notwendigkeit eines entsprechenden Importverbots hin.
Generelle Leinenpflicht ist unverhältnismässig: TIR begrüsst Urteil des Berner Verwaltungsgerichts
17.06.2015
Das Berner Verwaltungsgericht hat ein möglicherweise wegweisendes Urteil gefällt: Am 21. Mai hat es eine Verfügung der Gemeinde Bätterkinden umgestossen, die eine generelle Leinenpflicht für Hunde entlang des Limpachkanals vorsah. Das Verwaltungsgericht stellte sich auf den Standpunkt, dass eine solche generelle Leinenpflicht unter dem Aspekt der Verhältnismässigkeit nicht haltbar sei. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) begrüsst den Entscheid.
TIR enttäuscht über Ablehnung des Importverbots für Haifischflossen
10.06.2015
An seiner gestrigen Sitzung hat sich der Ständerat gegen ein Importverbot für Haifischflossen ausgesprochen und ist damit der Empfehlung des Bundesrates gefolgt. Dies, nachdem der Nationalrat der entsprechenden Motion von Nationalrat Oskar Freysinger (SVP/VS) im März 2015 zugestimmt hatte. Die TIR ist vom Entscheid des Ständerats enttäuscht. Sie hatte sich im Vorfeld als Mitglied der Alliance Animale Suisse in einem gemeinsamen Brief mit OceanCare an die Ständeräte gewandt.
Master in Ethik und Gesellschaft mit Spezialisierung "Animal: Science, Law and Ethics" an der Universität Strassburg
03.06.2015
Das European Center for Research and Teaching in Ethics (CEERE) der Universität Strassburg lanciert diesen Herbst erstmals einen Master in Ethik und Gesellschaft mit Spezialisierung "Animal: Science, Law and Ethics". Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) ist sehr erfreut über das Zustandekommen dieses richtungsweisenden Programms.
TIR informiert im aktuellen Flyer über Halterpflichten bei Freigängerkatzen
19.05.2015
In der Schweiz leben zwischen 100'000 und 300'000 herrenlose Katzen. Viele dieser Tiere sind krank und geschwächt, weil sie keine medizinische Betreuung erhalten und nicht genügend Nahrung finden. Eine der Hauptursachen für die hohe Streunerzahl liegt darin, dass zu viele Freigängerkatzen nicht kastriert sind. Dies, obwohl Tierhaltende gemäss Tierschutzrecht eigentlich dafür sorgen müssen, dass sich ihre Tiere nicht übermässig vermehren. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) informiert in ihrem aktuellen Flyer über die rechtlichen Pflichten von Katzenhaltenden.
TIR begrüsst Urteil des Bundesgerichts betreffend unbeschränktes Tierhalteverbot gegen einen Landwirt
12.05.2015
Das Bundesgericht hat am 31. März 2015 ein gegen einen Landwirt verfügtes unbeschränktes Tierhalteverbot für Nutztiere bestätigt. Der Verurteilte hatte wiederholt und in schwerer Weise gegen das Tierschutzrecht verstossen. Die TIR begrüsst den Entscheid des Bundesgerichts.
TIR referiert an der Schweizerischen Tierärztetagung in Basel
11.05.2015
Vom 6.-8. Mai 2015 fand in Basel die dritte Schweizerische Tierärztetagung statt. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) referierte am 7. und 8. Mai über die tierschutzrechtlichen Aspekte der tiergestützten Therapie. Dabei fokussierte sie insbesondere auf die Tierwürde und zeigte die möglichen Belastungsfaktoren im Zusammenhang mit dem Einsatz von Tieren im Therapiebereich auf.
TIR-Kampagne "Tierische Richter" vom Art Directors Club Schweiz ausgezeichnet
06.05.2015
An der diesjährigen Jurierung des renommierten Art Directors Club Schweiz (ADC Schweiz) wurden die vier TIR-Sujets "Tierische Richter" mit Bronze in der Kategorie Plakate geehrt. Damit kann die Kampagne nach dem Titel "Poster of the Year 2013" eine weitere namhafte Auszeichnung entgegennehmen. Die TIR ist sehr stolz auf diesen Preis und gratuliert dem gesamten Team der Werbeagentur Ruf Lanz zu diesem Erfolg.
TIR zu Gast am Tier-Rechts-Workshop in Berlin
29.04.2015
Gastgeber Tierrechtstheorie Berlin veranstaltete vom 18.-19. April 2015 einen Workshop mit Fokus auf Rechtsfragen zu den Möglichkeiten und Grenzen tierrechtlich ausgerichteter Aktionen in Berlin. Die TIR war eingeladen, mit zwei Referaten mitzuwirken und sich mit weiteren Rechtsexperten und Aktivistinnen und Aktivisten aus Deutschland und Österreich auszutauschen.
Revision der Verordnung über die Entsorgung von tierischen Nebenprodukten (VTNP), der Tierseuchenverordnung (TSV) und der Tierschutzverordnung (TSchV) – TIR reicht Stellungnahme ein
24.04.2015
Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat die revidierte Verordnung über die Entsorgung von tierischen Nebenprodukten (VTNP), die revidierte Tierseuchenverordnung (TSV) und die revidierte Tierschutzverordnung (TSchV) Anfang dieses Jahres in die Anhörung geschickt. Gemäss BLV werden dabei Verbesserungen oder Präzisierungen in den Bereichen der Transporte von Schlachttieren, der Seuchenüberwachung und der Entsorgung von tierischen Nebenprodukten angestrebt. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) ist mit verschiedenen Punkten der Entwürfe jedoch nicht einverstanden und reichte vergangene Woche eine Stellungnahme mit Änderungsvorschlägen ein.
Kantonale Leinenpflichten während der Setz- und Brutzeit
20.04.2015
Viele einheimische Wildtiere pflanzen sich in den Frühlingsmonaten fort. Während dieser Brut- beziehungsweise Setzzeit werden Hundehaltende in einigen Kantonen dazu verpflichtet, ihre Hunde im Wald an der Leine zu führen. Die TIR bittet alle Hundehaltenden, dafür zu sorgen, dass ihre Hunde die Wildtiere weder stören noch jagen – unabhängig davon, ob in ihrem Kanton eine Leinenpflicht besteht.
TIR European Scholar LL.M. Award: Einmalige Chance auf Stipendium für Animal-Law-LL.M.-Studium in Portland
14.04.2015
Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) freut sich, zusammen mit dem Center for Animal Law Studies (CALS) den TIR European Scholar LL.M. Award ankündigen zu dürfen. Der Award bedeutet eine Reduktion von bis zu 50 Prozent der Studiengebühren für das weltweit einzigartige LL.M.-Nachdiplomstudium im Tierschutzrecht (Animal Law LL.M.) an der renommierten Lewis & Clark Law School in Portland (Oregon/USA).
TIR referiert an "Food and Law Conference" in Portland
07.04.2015
Der Geschäftsleiter der Stiftung für das Tier im Recht (TIR), Dr. Gieri Bolliger, referierte an der interdisziplinären Konferenz "Eat, Pray, Law: A Food Forum" an der Lewis & Clark Law School in Portland. In seinem Vortrag beleuchtete er die Rechtssituation von Nutztieren in der Europäischen Union und in der Schweiz und verglich diese mit dem amerikanischen Recht.
TIR zu Gast bei den US Animal Law Competitions in Harvard
01.04.2015
Jedes Jahr findet in den USA ein grosser nationaler Wettbewerb für Tierschutzrecht statt. Studierende aus dem ganzen Land messen sich dabei in einem Moot Court und weiteren juristischen Disziplinen. Auf Einladung des Center for Animal Studies (CALS) der Lewis & Clark Law School in Portland (Oregon/USA) durfte der Geschäftsleiter der Stiftung für das Tier im Recht (TIR), Dr. Gieri Bolliger, als Gast der diesjährigen Austragung an der Harvard Law School in Cambridge beiwohnen.
TIR referiert zur Tierwürde an der Deutschen Richterakademie
30.03.2015
Die Deutsche Richterakademie veranstaltete vom 23.-27. März 2015 in Wustrau eine Fortbildungsveranstaltung für Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte zum Tierschutzrecht. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) war eingeladen, mit einem Referat zur Tierwürde im schweizerischen Recht mitzuwirken.
Unzureichender rechtlicher Schutz von Terrarientieren
27.03.2015
Die Haltung von Terrarientieren – insbesondere von Reptilien – boomt. Allerdings stellen einige dieser Tierarten hohe Anforderungen an ihre Umwelt, weshalb die Anschaffung eines exotischen Wildtieres stets wohl überlegt sein sollte. Trotz der hohen Zahl gehaltener Terrarientiere ist ihre rechtliche Erfassung nach wie vor in vielen Bereichen ungenügend. Aufgrund des mangelhaften rechtlichen Schutzes und der oftmals unzureichenden Kenntnisse über ihre Bedürfnisse besteht für diese Tiere ein hohes Risiko, Opfer von Tierschutzverstössen zu werden.
Änderung der Jagdverordnung sieht weitgehende Eingriffsmöglichkeiten in den Wolfsbestand vor - TIR reicht Stellungnahme ein
19.03.2015
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat die revidierte Jagdverordnung Anfang dieses Jahres in die Anhörung geschickt. Die Revision bezweckt eine Erleichterung des Abschusses von Wölfen. So soll die Möglichkeit einer Regulierung der Wolfsbestände geschaffen werden, obwohl in der Schweiz gegenwärtig lediglich circa 20-25 Tiere leben. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) lehnt den Revisionsentwurf vollständig ab und reichte diese Woche eine kritische Stellungnahme mit Änderungsvorschlägen ein.
TIR-Informationsbroschüre: Das Leiden der Gänse und Enten für den Luxus
17.03.2015
Gänse und Enten werden zu Millionen für die Herstellung von Daunenprodukten und von sogenannten Delikatessen wie "pâté de foie gras" genutzt. Die dabei angewandten Produktionsmethoden, wie das Stopfen oder der Lebendrupf, sind mit grossem Tierleid verbunden und nach eidgenössischem Recht klar verboten. Der Import und Handel solcher Produkte ist in der Schweiz jedoch zulässig, sodass diese Herstellungsformen durch die inländische Nachfrage zusätzlich gefördert werden. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) setzt sich schon seit Jahren für Importverbote für tierquälerisch hergestellte Erzeugnisse ein und informiert ihre Gönnerinnen und Gönner in ihrem aktuellen TIR-Flyer über die Problematik der Daunen- und Delikatessenproduktion.
Zwei Millionen Zugvögel allein auf Zypern als Delikatesse verspiesen
12.03.2015
Neue Schätzungen zeigen das erschreckende Ausmass des illegalen Vogelfangs auf Zypern. Die TIR und ihre Partnerorganisation MBCC rufen erneut die EU-Kommission an und fordern endlich ein rasches Durchgreifen.
Jetzt unterschreiben: Petition für besseren Schutz der Alpschafe
06.03.2015
Der Schweizer Tierschutz STS hat Anfang 2015 eine Petition gestartet, die von den zuständigen kantonalen und eidgenössischen Behörden fordert, Alpschafe besser zu schützen. Grund dafür ist, dass jährlich über 4000 Schafe und Lämmer auf Schweizer Alpen an Krankheiten, Verletzungen, Stein- und Blitzschlägen sterben. Tausende Tiere könnten gerettet werden, wenn die Tiere besser geschützt und behirtet würden.
Alliance Animale Suisse fordert rasche Änderung der Subventionspraxis für Freiberger-Fohlen
26.02.2015
Die Alliance Animale Suisse, ein Zusammenschluss von Schweizer Tierschutzorganisationen, fordert eine Änderung der Subventionspraxis für Freiberger-Fohlen. Mit der aktuellen «Rassenerhaltungsprämie» für Stuten mit Fohlen wird vorwiegend die Fleischproduktion subventioniert, da ein Grossteil der Jungtiere auf der Schlachtbank landet. Neu sollen nur noch Ausbildungsbeiträge für Stuten mit einem 4-jährigen Tier ausgerichtet werden.
TIR unterstützt Petition zur Ausweitung des Anwendungsbereichs des Tierschutzrechts auf Crevetten
23.02.2015
Der Verein fair-fish hat Anfang 2015 eine Petition lanciert, die vom Bundesrat fordert, Crevetten dem Schweizer Tierschutzrecht zu unterstellen. Grund dafür ist die Einrichtung diverser Crevettenzuchten in der Schweiz ohne vorgängige Prüfung der jeweiligen Haltungsbedingungen. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) sowie weitere 17 Organisationen begrüssen diesen Vorstoss und unterstützen die Petition.
TIR enttäuscht: Umsetzung des Kükentötungsverbot in Nordrhein-Westfalen gescheitert
18.02.2015
Im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) wurde Ende 2013 das maschinelle Massentöten sogenannter "Eintagsküken" verboten. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) begrüsste den mutigen Schritt der Landesregierung, dieser aus Tierschutzsicht höchst fragwürdigen Praxis entgegenzutreten. Gestützt auf die von den betroffenen Brütereien geforderte gerichtliche Überprüfung hat das Verwaltungsgericht Minden das nun Verbot aufgehoben.
Unzureichender Schutz von Zirkustieren: TIR von neuer Wildtierverordnung enttäuscht
13.02.2015
Im April des vergangenen Jahres legte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) einen Entwurf für eine neue Wildtierverordnung vor und gab interessierten Kreisen die Möglichkeit, sich zu diesem zu äussern. Auch die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) reichte eine entsprechende Stellungnahme ein und kritisierte in dieser insbesondere die Vorschriften über die Zirkustierhaltung. In der definitiven Version der Verordnung, die am 1. März 2015 in Kraft treten wird, sind allerdings nur wenige Vorschläge der TIR berücksichtigt worden.
TIR warnt vor Giftangriffen auf Wanderfalken
10.02.2015
Vogel- und Tierschutzorganisationen in der Schweiz warnen vor Giftangriffen auf Wanderfalken. In der Schweiz, aber auch in Deutschland und Österreich werden immer häufiger absichtlich vergiftete Wanderfalken gefunden. Eine vom SVS/BirdLife Schweiz koordinierte Arbeitsgruppe, der auch die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) angehört, und die Polizei haben sich nun der Aufklärung dieses Phänomens gewidmet.
TIR am 6. - 8. Februar an der HUND 2015 in Winterthur
05.02.2015
Auch in diesem Jahr ist die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) an der Hundemesse in Winterthur vertreten. Das juristische Team der TIR steht vom 6. bis 8. Februar 2015 am TIR-Stand (Halle 1/C11) für rechtliche Fragen rund um die Tierhaltung und den Umgang mit Tieren zur Verfügung.
TIR unterstützt Petition gegen die Subventionierung von "Proviande"
02.02.2015
Die heutige Fleischproduktion ist sowohl aus ethischen als auch aus ökologischen Gründen zu hinterfragen. Trotzdem hilft der Bund der Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft Proviande mit jährlich sechs Millionen Franken für Werbe- und Marketingaktionen. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) unterstützt die Petition der Organisation Tier im Fokus gegen die staatliche Subventionierung von Proviande.
TIR hoch erfreut: Französischer Code Civil anerkennt die Empfindungsfähigkeit von Tieren
30.01.2015
Frankreich hat einen grossen Schritt hin zu einem besseren rechtlichen Schutz von Tieren vollzogen. Im Zuge einer Gesetzesreform wurde am Mittwochabend im Bürgerlichen Gesetzbuch verankert, dass Tiere "mit Empfindsamkeit ausgestattete lebende Wesen" sind. Bisher wurden Tiere in Frankreich zivilrechtlich lediglich als "bewegliche Sachen" betrachtet. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) ist erfreut über diesen Paradigmenwechsel und hofft auf eine grosse Symbolwirkung für andere Staaten.
TIR kritisiert fehlende Parteistellung von Tierhaltern bei Tierschutzdelikten
22.01.2015
In der Ausgabe vom 17. Januar 2015 berichtet die NZZ über einen Entscheid des Zürcher Obergerichts, in dem die fehlende Rechtsmittellegitimation eines Tierhalters gegen eine Nichtanhandnahmeverfügung thematisiert wurde. Das Gericht kam dabei zum Schluss, dass der Halter aufgrund fehlender Privatklägerstellung nicht legitimiert ist, die Nichtanhandnahme der von ihm angezeigten Tiermisshandlung anzufechten. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) zeigt an diesem Beispiel die stossende Rechtslage bezüglich der Beschwerdelegitimation von Tierhaltern auf.
"Blick am Abend" berichtet über Schweizer Tierschutzstrafpraxis
16.01.2015
In ihrer Ausgabe vom 14. Januar 2015 hat die Pendlerzeitung "Blick am Abend" ausführlich über die Analyse der Schweizer Tierschutzstrafpraxis der Stiftung für das Tier im Recht (TIR) berichtet. Der Beitrag konzentrierte sich auf die Darstellung schwerer Tierschutzdelikte. Dem Leser wird ein Eindruck über die strafrechtliche Ahndung von Tierschutzverstössen und die immer noch bestehenden Vollzugsmängel im Tierschutzstrafrecht vermittelt.
2015 – TIR hofft auf dringend notwendiges Pelzimportverbot und bittet um Mithilfe
03.01.2015
Seit Jahren setzt sich die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) beharrlich für ein Importverbot tierquälerisch erzeugter Pelzprodukte ein und arbeitet hierfür mit Politikern und anderen Organisationen zusammen. Nun hat die Bevölkerung die Möglichkeit, diese Bestrebungen durch die Unterzeichnung einer entsprechenden Petition der Tierpartei Schweiz zu unterstützen.