World Wildlife Day: TIR macht auf die prekäre Situation im internationalen Wildtierhandel aufmerksam
Zum heutigen World Wildlife Day macht die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) auf die besorgniserregende Situation im internationalen Handel mit Wildtieren aufmerksam. Noch immer bedroht der Wildtierhandel das Überleben und das Wohlergehen von Millionen von Tieren und Tierarten weltweit.
03.03.2020
Neben Artenschutzbedenken hat der Wildtierhandel auch grosse Tierschutzrelevanz. Sowohl bei gezüchteten als auch der Wildnis entnommenen Tieren erfolgt der Umgang mit ihnen – etwa hinsichtlich der Unterbringung, der Haltung, des Transports oder der Tötung – nicht immer tierschutzkonform und ist regelmässig mit erheblichem Stress und Leiden für die Tiere verbunden. In vielen Ländern fehlen auf nationaler Ebene Vorschriften zum Schutz des individuellen Tieres und im internationalen Recht bestehen nur wenige, vor allem auf domestizierte Tiere anwendbare Übereinkommen. Der Schutz von Wildtieren wird auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene daher immer notwendiger.
Der World Wildlife Day
wurde im Jahr 2013 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen
ins Leben gerufen. Er findet jedes Jahr am 3. März statt – dem Tag der
Unterzeichnung des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES) im Jahr
1973 – und dient der Zelebrierung von und der Sensibilisierung für die
Bedeutung unserer natürlichen Umwelt, insbesondere der Wildtiere und
-pflanzen unserer Erde.