Friendsmail Nr. 45: Frohe Festtage und ein gutes neues Jahr
22. Dezember 2016
Liebe Freundinnen und Freunde von Tier im Recht (TIR)
Ein weiteres bewegtes Jahr neigt sich dem Ende zu. In den vergangenen Monaten hat sich TIR mit seinem rechtlichen Fokus wiederum mit einer grossen Bandbreite an Themen befasst. Intensiv auseinandergesetzt haben wir uns 2016 insbesondere mit den Bedürfnissen von Pferden, der Deklaration von Pelzprodukten, der Güterabwägung bei Tierversuchen, dem internationalen Handel mit Wildtieren, dem Schutzstatus von Grossraubtieren, der Kastrationspflicht von Freigänger-Katzen, der Vorführung von Wildtieren im Zirkus, der Ausbildungspflicht von Hundehaltenden, dem politischen Tierschutz, der Brieftaubensportproblematik und Tierquälereien im Bereich der Nutztierhaltung.
Den Blick stets auf die Verbesserung der Mensch-Tier-Beziehung und die
Förderung des Respekts gegenüber empfindsamen Kreaturen gerichtet, haben
wir uns für klarere
Tierschutzvorschriften und deren konsequenten
Vollzug sowie eine noch stärkere Verankerung des Tierschutzgedankens in
der Gesellschaft stark gemacht. Hierfür haben wir unter anderem
Strafanzeigen erstattet, uns an Vernehmlassungen beteiligt,
Kooperationen mit zahlreichen anderen Fachorganisationen errichtet,
Aufsätze in Fachmagazinen veröffentlicht, Seminare und Referate
gehalten, junge Juristinnen und Juristen – die zukünftigen Fürsprecher
der Tiere – für die Belange des Tierschutzes sensibilisiert und die
Bevölkerung mit juristischen Auskünften über ihre Rechte und Pflichten
bezüglich des Umgangs mit Tieren aufgeklärt.
Tierschutzanliegen stossen oftmals auf massiven Widerstand aus
verschiedensten Interessengruppen, weshalb Verbesserungen stets nur
Schritt für Schritt erreicht werden können. Der Erfolg rechtlicher
Tierschutzarbeit ist daher häufig erst langfristig sichtbar. Trotzdem
ist eine erfreuliche Entwicklung insbesondere im Bereich des
Tierschutzvollzugs unverkennbar: Wenngleich vielerorts nach wie vor
erheblicher Optimierungsbedarf besteht, belegt die aktuelle
TIR-Statistik, dass der Verfolgung von Tierschutzdelikten
gesamtschweizerisch immer mehr Gewicht beigemessen wird. Diese positive
Tendenz ist nicht zuletzt auf unsere Arbeit zurückzuführen, indem wir
seit vielen Jahren mit fundierten Analysen der Strafpraxis auf
bestehende Mängel hinweisen und so Druck auf die zuständigen Stellen
ausüben.
Auch 2016 durften wir bei all unseren Tätigkeiten stets auf die Unterstützung unserer Freunde zählen. Hierfür möchten wir Ihnen allen von Herzen danken. Wir freuen uns, Sie auch 2017 an unserer Seite zu wissen, wenn wir uns wiederum mit voller Kraft für das Wohl der Tiere einsetzen werden.
Mehr über unsere Arbeit und die aktuellen
Tierschutzprojekte finden Sie auf unserer neuen Website
www.tierimrecht.org. Besuchen Sie uns zudem auch auf Facebook!
Geruhsame und frohe Festtage und für das kommende Jahr alles Gute wünscht Ihnen
Ihre TIR