Stiftung für das Tier im Recht
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Straffälle-Datenbank
Interne Fallnummer: AG22/070 | |||||||
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Entscheidform: | Strafbefehl | Kanton: | Aargau | ||||
Entscheidende Instanz: | Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg | Datum: | 17. März 2022 | ||||
Öff. Verfahrensnummer: | STA6 ST.2022.272 | ||||||
Instanzenweg: | |||||||
Straftatbestand: | Missachtung der Vorschriften über die Tierhaltung | ||||||
TIR-Fallgruppe: | Sport- und Hobbytiere - Pferde/Ponys: mangelhafte Haltung, Pflege oder Nährung - Pferde/Ponys: Nichtgewähren der notwendigen Bewegungsmöglichkeit / fehlendes oder fehlerhaftes Auslaufjournal |
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Strafbestimmung TSchG: | 28 Abs. 1 lit. a | ||||||
Strafbestimmung TSchG (alt): | |||||||
Übertretung/Vergehen: | Übertretung |
Vergehen |
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Reines Tierschutzdelikt: | Ja | ||||||
Tierart: | Säugetiere - Pferd |
Lebensbereich: | Sport- und Hobbytiere | ||||
Sachverhalt: | Anlässlich einer unangemeldeten Nachkontrolle durch den Veterinärdienst des Kantons Aargau auf dem Hof der Beschuldigten wird festgestellt, dass die permanenten vom Stall aus zugänglichen Auslaufflächen zweier Jungpferdegruppen von vier bzw. sechs Tieren eine ungenügende Gesamtfläche von lediglich 25.6 bzw. 71.03 Quadratmeter aufweisen. Ferner gewährt die Beschuldigte ihren Pferden den vorgeschriebenen Auslauf von zwei Stunden nicht. | ||||||
Vorsatz/Fahrlässigkeit |
Vorsatz
Eventualvorsatz
Fahrlässigkeit
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Verletzte Bestimmung: | Tierschutzgesetz (TSchG): | Tierschutzverordnung (TSchV): | |||||
Art. 6 Abs. 1 | Art. 61 Abs. 1 Art. 61 Abs. 2 Art. 7 Abs. 2 |
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Tierschutzgesetz (TSchG) alt | Tierschutzverordnung (TSchV) alt | ||||||
Richtlinien | |||||||
Weitere Erlasse | |||||||
Strafe: | Busse Fr. 400 Bei Nichtbezahlen der Busse tritt die Ersatzfreiheitsstrafe von 4 Tagen in Kraft. |
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Massnahmen: | |||||||
Grundbegriffe des Tierschutzrechts: | |||||||
Täter: | Täterschaft/Teilnahme Gegen eine weitere Person wird in derseleben Angelegenheit ein Strafbefehl erlassen (vgl. AG22/069). |
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Rechtfertigungsgründe: | |||||||
Schuldausschlussgründe: | |||||||
Strafzumessung: | Mehrfachbegehung Die Staatsanwaltschaft geht in vorliegendem Fall von einer Mehrfachbegehung aus. Es ist jedoch nicht ersichtlich, dass sich die Mehrfachbegehung auf das Strafmass auswirkte. |
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Besonderheiten des Falles: | |||||||
Kommentar: |