Aktueller TIR-Flyer informiert über Tierschutzprobleme beim Handel mit Zierfischen
Die Haltung von Zierfischen in Zoos, öffentlichen Aquarien und Privathaushalten erfreut sich weltweit grosser Beliebtheit. Der Basler Zoo plant zudem die Errichtung des Grossaquariums "Ozeanium", über dessen Realisierung die Bevölkerung im Mai abstimmen wird. Die grosse Nachfrage nach Zierfischen kann allerdings nur durch den Import von Wildfängen aus dem Ausland befriedigt werden. Der aktuelle TIR-Informationsflyer zeigt die mit dem Handel von Zierfischen verbundenen erheblichen Tier- und Artenschutzprobleme auf.
30.04.2019
Auch die im geplanten "Ozeanium" gehaltenen Tiere würden primär aus Wildfängen stammen. Somit trägt das Grossaquarium dazu bei, den sowohl tier- und artenschutzwidrigen als auch umweltschädlichen Handel mit Aquarienfischen weiter zu fördern, obwohl es eigentlich das erklärte Ziel des "Ozeaniums" ist, das Bewusstsein für den Schutz des Meeres zu schärfen.
Um politisch und rechtlich auf strengere Tier- und Artenschutzregelungen beim Handel mit Fischen und anderen Wildtieren hinzuwirken, baut die TIR derzeit eine Fachstelle zum Thema auf. Ziel ist die Vernetzung mit gleichgesinnten Organisationen und Politikern, um gemeinsam mehr für den Schutz bedrohter Wildtiere zu erreichen.
Weitere Informationen über das geplante Ozeanium in Basel sowie den problematischen Handel mit Zierfschen lesen Sie in unserem aktuellen Flyer. Sämtliche TIR-Informationsflyer können kostenlos bei der TIR-Geschäftsstelle bestellt werden.