Der "Tier & Recht-Tag" der Tierschutzombudsstelle Wien hat zum Ziel, eine Plattform zu bieten, um aktuelle rechtliche Frage- und Problemstellungen im Tierschutz zu diskutieren und rechtspolitische Überlegungen anzustossen. Die Tagung wird seit 2016 jährlich durchgeführt und erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit. Die Veranstaltung hat sich zu einem fixen Treffpunkt für Praktiker, Forschende und weiteren Interessierten im Bereich des rechtlichen Tierschutzes im deutschsprachigen Raum etabliert.

Bei der dritten Durchführung am 6. Dezember 2018 im Wiener Volksbildungshaus Urania waren rund hundert Fachpersonen aus dem gesamten deutschen Sprachraum vertreten, unter ihnen viele Mitglieder von Behörden, Tierschutzombudsstellen, Gerichten, Anwaltskanzleien, Tierschutzorganisationen und Universitäten. Das diesjährige Thema der Tagung war "Tier- und Artenschutz – Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Potentiale". In verschiedenen Vorträgen wurden diverse Bereiche dieser Thematik genauer betrachtet und Lösungsansätze besprochen. Das Tagungsprogramm finden Sie hier.

Auf freundliche Einladung der Tierschutzombudsstelle Wien war auch die TIR an der Veranstaltung vertreten.

Die stellvertretende Geschäftsleiterin Vanessa Gerritsen referierte über den Tier- und Artenschutz im Schweizer Recht. Anhand von verschiedenen Beispielen, wie Wolf und Herdenschutz, illustrierte sie die Situation und rechtliche Lage in der Schweiz und zeigte auf, dass eine Zusammenarbeit zwischen Tier- und Artenschützer sehr wertvoll sein kann.

TIR dankt der Tierschutzombudsstelle Wien für die wiederum sehr gelungene, hoch interessante Veranstaltung und freut sich bereits auf die nächste Austragung im Spätherbst 2019!