Ausführliches TIR-Interview zum Thema Pelz
Die Zeitschrift "Annabelle" berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe darüber, dass das Tragen von Pelzen wieder "in" ist und tierschützerische Bedenken dabei offenbar immer stärker in den Hintergrund rücken. Im Beitrag kommt auch die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) zu Wort, die sich zudem in einem dazugehörigen Online-Interview ausführlich zur Problematik der Pelzproduktion aus der Sicht des Tierschutzes äussert.
21.11.2012
Nachdem sie insbesondere in den 90er-Jahren verpönt waren, sind Pelzprodukte offenbar wieder gross in Mode, wie die "Annabelle" in ihrer aktuellen Ausgabe schreibt. In den letzten Jahren seien die Verkaufszahlen um 70 Prozent auf über 15 Milliarden Dollar gestiegen und boome der Pelzverkauf auch in der Schweiz.
Sowohl im Beitrag selbst als auch in einem ausführlichen dazugehören Online-Interview äussert sich Andreas Rüttimann, rechtswissenschaftlicher Mitarbeiter der TIR, eingehend zur tierschützerischen Problematik der Pelzproduktion. Dabei erläutert er, dass die üblichen Methoden Pelzgewinnung für die betroffenen Tiere mit enormen Leiden verbunden und in der Schweiz als Tierquälereien verboten sind.
Ausserdem weist er darauf hin, dass die verschiedenen Labels, die eine
tiergerechte Herstellung garantieren sollen, keine tatsächliche
Hilfestellung für einen ethischen Kaufentscheid bieten, da sie sich
nicht an den hier geltenden Tierschutzstandards orientieren und darüber
hinaus oftmals nicht unabhängig kontrolliert werden. Lesen Sie hier den
Annabelle-Beitrag und hier das vollständige Online-Interview.