Friendsmail Nr. 50: Strafanzeigen gegen Hühnermastbetriebe / Petitionsübergabe "Keine Wildtiere im Zirkus" / Animal Law World Conference Hongkong
17.05.2018
Liebe Freunde von Tier im Recht (TIR)
Stark beschäftigt hat uns das Schicksal von Nutzhühnern. In unserem ausführlichen Report "Tierschutzstrafpraxis 2016" haben wir im letzten Herbst aufgezeigt, wie schwach die Rechtslage zum Schutz von Hühnern ist und dass wirtschaftliche Interessen der Eier- und Fleischindustrie regelmässig dem Wohl der Tiere vorgehen. Und selbst die wenigen bestehenden Gesetzesbestimmungen werden teilweise kaum umgesetzt. Gestützt auf Videomaterial, das gravierende Tierschutzverstösse zeigt, hat die TIR im Februar ausführliche Strafanzeigen gegen fünf Schweizer Hühnermastbetriebe eingereicht. Wir hoffen, dass die zuständigen Strafverfolgungsbehörden scharfe Verurteilungen aussprechen werden. Mehr zum Thema finden Sie hier.
Schon seit langer Zeit beschäftigt
uns auch die Problematik "Wildtiere im Zirkus". Zusammen mit Vier Pfoten
und ProTier
Anfangs Mai hat die TIR ausserdem mit drei Juristen an der III. Animal Law World Conference in Hongkong teilgenommen. Tierschutzrechtsexperten aus allen fünf Kontinenten haben dabei Lösungsansätze für die rechtliche Besserstellung von Tieren auf nationaler und internationaler Ebene diskutiert. Wir waren auf einem Panel vertreten und sind überzeugt, dass der intensive grenzüberschreitende Austausch von Informationen und Ideen für die globale Fortentwicklung des Tierschutzrechts von weitreichender Bedeutung ist. Einen Bericht über die Konferenz sowie Impressionen finden Sie hier.
Sie sehen, auch 2018 "keeps us busy" – und wir werden uns auch in den nächsten Monaten konsequent und unermüdlich für den Schutz unserer Mitgeschöpfe einsetzen!
Herzliche Grüsse,
Ihre Stiftung für das Tier im Recht (TIR)
PS: Damit wir uns weiterhin mit voller Kraft für das Wohl der Tiere einsetzen können, sind wir dringend auf Ihre Unterstützung angewiesen. Bitte helfen Sie uns mit einer Spende! Herzlichen Dank!