Stiftung für das Tier im Recht
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Straffälle-Datenbank
Interne Fallnummer: ZH15/196 | |||||||
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Entscheidform: | Strafbefehl | Kanton: | Zürich | ||||
Entscheidende Instanz: | Statthalteramt Bezirk Dielsdorf | Datum: | 26. Juni 2015 | ||||
Öff. Verfahrensnummer: | ST.2015.1131 | ||||||
Instanzenweg: | Vorinstanz: Statthalteramt Bezirk Dielsdorf (nicht in der Datenbank enthalten) | ||||||
Straftatbestand: | Vorschriftswidriges Züchten oder Erzeugen von Tieren | ||||||
TIR-Fallgruppe: | Allgemeines - Verursachen von Schmerzen, Schäden, Leiden, Verhaltensstörungen oder Würdeverletzungen durch Zuchtmassnahmen - Vorschriftswidriges Züchten oder Erzeugen von Tieren |
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Strafbestimmung TSchG: | 28 Abs. 1 lit. b | ||||||
Strafbestimmung TSchG (alt): | |||||||
Übertretung/Vergehen: | Übertretung |
Vergehen |
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Reines Tierschutzdelikt: | Ja | ||||||
Tierart: | Säugetiere - Katze |
Lebensbereich: | Heimtiere | ||||
Sachverhalt: | Die Beschuldigte züchtet mit Katzen, die bereits objektivierte gesundheitliche Mängel und Einschränkungen im Bereich der Brachycephalie aufweisen. | ||||||
Vorsatz/Fahrlässigkeit |
Vorsatz
Eventualvorsatz
Fahrlässigkeit
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Verletzte Bestimmung: | Tierschutzgesetz (TSchG): | Tierschutzverordnung (TSchV): | |||||
Art. 25 | |||||||
Tierschutzgesetz (TSchG) alt | Tierschutzverordnung (TSchV) alt | ||||||
Richtlinien | |||||||
Weitere Erlasse | |||||||
Strafe: | Busse Fr. 650 Bei Nichtbezahlen der Busse tritt die Ersatzfreiheitsstrafe von 7 Tagen in Kraft. |
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Massnahmen: | |||||||
Grundbegriffe des Tierschutzrechts: | |||||||
Täter: | Täterschaft/Teilnahme Der Täter handelt zusammen mit einer weiteren Person (vgl. ZH15/195). |
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Rechtfertigungsgründe: | |||||||
Schuldausschlussgründe: | |||||||
Strafzumessung: | |||||||
Besonderheiten des Falles: | |||||||
Kommentar: | Der vorliegende Strafbefehl ersetzt den Strafbefehl vom 19. Mai 2015 (nicht in der Datenbank enthalten). Vorliegend hätte nach Ansicht der Stiftung für das Tier im Recht (TIR) nicht Art. 28 Abs. 1 lit. b TSchG (vorschriftswidriges Züchten), sondern Art. 26 Abs. 1 lit. a TSchG (Misshandlung und Würdemissachtung) zur Anwendung gebracht werden müssen. Die Katzen erleiden gemäss Sachverhalt gesundheitliche Mängel und erhebliche Einschränkungen, was einer massgeblichen Beeinträchtigung des Wohlergehens und der Tierwürde entspricht und mithin als Tierquälerei und nicht blosses Bagatelldelikt zu qualifizieren ist. |