
Heimtierhaltung aus tierschutzstrafrechtlicher Sicht
Michelle Richner
Tierliebe wird nicht selten falsch verstanden oder übersteigert, was für die betroffenen Tiere schwerwiegende Konsequenzen haben kann. Die vorliegende Dissertation setzt sich mit den Schattenseiten der Heimtierhaltung auseinander und beleuchtet die in der Praxis auftretenden Missstände aus strafrechtlicher Sicht. Dabei werden problematische Themenbereiche wie beispielsweise das Töten, Aussetzen oder Überfüttern von Tieren, aber auch Phänomene wie Animal-Hoarding und Zoophilie eingehend untersucht. Die umfassende Analyse der massgeblichen Bestimmungen des Tierschutzrechts wird durch eine kritische Auseinandersetzung mit der einschlägigen Rechtsprechung abgerundet.
Das Werk soll allen interessierten Personen als Informationsfundus für tierschutzrechtliche Fragen aus dem Heimtierbereich dienen. Darüber hinaus bietet es namentlich Vollzugsinstanzen (Staatsanwaltschaften, Gerichten, Polizei- und Veterinärbehörden) eine Hilfestellung für die angemessene und einheitliche Beurteilung von an Heimtieren begangenen Tierschutzdelikten.
TIR-Schriften - Band 12
(2014, 326 Seiten)
ISBN 978-3-7255-7039-3