Psychologische Aspekte zum Tier im Recht
30.06.2011Die Mensch-Tier-Beziehung ist ein vielschichtiges Gebiet, das interdisziplinär aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden muss. Dabei sind auch rechtliche und psychologische Gesichtspunkte sehr bedeutend.
Der vorliegende Sammelband zur gleichnamigen Fachtagung, der im Stämpfli Verlag erschienen ist, soll einen Beitrag zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesem Themenkomplex leisten. Er behandelt verschiedenste Aspekte des menschlichen Umgangs mit Tieren aus rechtlicher und psychologischer Sicht, so etwa den Zusammenhang zwischen Tierquälerei und späterer Gewalt gegen Menschen, die Tierwürde im Spannungsfeld von Emotionalität und Verfassungsrecht, die Frage der Zulässigkeit des Tötens von Tieren oder das Phänomen "Zoophilie" (sexuelle Handlungen mit Tieren). Weiter wird der Versuch unternommen, eine Kategorisierung von Tiernutzern und von Tierschützern zu erstellen, und untersucht, wie in verschiedenen Staaten die Parteirechte von Tieren in Verfahren wegen Tierschutzverstössen wahrgenommen werden. Der Sammelband richtet sich nicht nur an Fachleute aus den Bereichen Recht und Psychologie, sondern an alle, die sich für die verschiedenen Facetten der Mensch-Tier-Beziehung interessieren.
Inhaltsübersicht
Autoren
- Prof. Dr. Manfred Rehbinder
- Prof. Dr. Martin Killias
- Dr. Peter Krepper
- Prof. Dr. Jörg Luy
- Dr. Gieri Bolliger
- Dr. Regula Vogel
- Prof. Dr. Klaus Peter Rippe
- Dr. Antoine F. Goetschel
Buchinformationen:
Bolliger, Goetschel, Rehbinder (Hrsg.)
Psychologische Aspekte zum Tier im Recht
aus der Reihe: Schriften zur Rechtspsychologie, Band 11
erschienen 2011 im Stämpfli Verlag, Bern, 176 Seiten, broschiert,
CHF 58.00, ISBN 978-3-7272-8774-9
erhältlich im Buchandel oder bei der Stiftung für das Tier im Recht