Liebe Freundinnen und Freunde der Stiftung für das Tier im Recht (TIR)

Das 2010 neigt sich seinem Ende zu – und wir hoffen, Sie dürfen zufrieden auf ein erfülltes Jahr zurückblicken. Für die TIR war es wiederum intensiv, unter anderem durften wir im Oktober unser neues Domizil an der Rigistrasse 9 im Herzen Zürichs beziehen, an dem wir uns bereits bestens eingelebt haben und

Inhaltlich haben wir uns im vergangenen Jahr mit den verschiedensten wichtigen Tierschutzthemen beschäftigt. So beispielsweise sind umfassende Arbeiten zur Tierschutzrechtskonformität der Baujagd, der strafrechtlichen Beurteilung der Zoophilie oder zum Hunderecht im Kontext der europäischen Streunerproblematik entstanden. Auch haben wir juristische Stellungnahmen zu Fragen der Terraristik, zum internationalen Welpenhandel oder zu Verstössen bei der Haltung von Delfinen und Seelöwen verfasst.

Mit zahlreichen Medienauftritten sowie regelmässigen Beiträgen und Kolumnen in Zeitungen und Zeitschriften konnten wir zudem auch 2010 wieder ein breites Publikum für Tierschutzanliegen sensibilisieren. Grosses Medieninteresse hat vor allem unsere vor wenigen Tagen veröffentlichte Analyse der Schweizer Tierschutzstrafpraxis gefunden, mit der wir einmal mehr aufgezeigt haben, wie schlecht es um den Gesetzesvollzug in manchen Kantonen leider noch immer bestellt ist. Unser entsprechendes Gutachten und das Presseecho darauf finden Sie hier.

Kurz vor einem historischen Erfolg stehen ausserdem unsere hartnäckigen Bemühungen zum Schutz von Pelztieren: Vor wenigen Tagen hat der Nationalrat die von Pascale Bruderer (SP/AG) auf der Grundlage eines TIR-Gutachtens eingereichte parlamentarische Initiative für ein Importverbot für tierquälerisch erzeugte Pelzprodukte klar angenommen.

Unsere Hoffnung ist gross, dass nun auch der Ständerat der Vorlage zustimmt. Damit wäre der Weg frei für eine Regelung, mit der sich die Schweiz konsequent gegen schlimmste Tierquälereien bekennen würde und der auf internationaler Ebene eine Vorbildfunktion zukäme. Das engagierte Votum von Pascale Bruderer, mit dem sie die Problematik in der Nationalratsdebatte eindrücklich auf den Punkt gebracht hat, finden Sie hier als Video.

Sie sehen: wir sind aufs Jahresende hin noch einmal so richtig aktiv gewesen! Die TIR schliesst über die Festtage nun die Pforten, um sich ab dem 3. Januar 2011 wieder mit aufgeladenen Batterien und aller Kraft für den Schutz der Tiere in Recht, Ethik und Gesellschaft einzusetzen.

Wir danken Ihnen für Ihre Treue und Unterstützung im vergangenen Jahr und wünschen Ihnen, Ihren Angehörigen und Ihren Tieren von Herzen frohe und geruhsame Weihnachten, den obligaten guten Rutsch und alles Gute für ein gesundes, zufriedenes und erfolgreiches 2011!

Ihre Stiftung für das Tier im Recht (TIR)

PS: Ganz zum Schluss noch ein Tipp für ein sinnvolles "Last-Minute-Weihnachtsgeschenk". In diesen Tagen ist die Benefiz-CD mit von Maria Becker gelesenen Tiergeschichten und -gedichte erschienen. Die von der Grande Dame des deutschen Theaters mit grosser Hingabe zugunsten der TIR rezitierten Texte können auf der TIR-Geschäftsstelle zu einem Preis von 25 Franken bezogen werden.