Neuer TIR-Flyer: Hände weg von Attraktionen mit Wildtieren!
Mit dem absehbaren Wiederanstieg des globalen Tourismus nach dem hoffentlich baldigen Ende der Corona-Pandemie werden auch Freizeitattraktionen mit Wildtieren wieder vermehrt Zulauf erhalten. Für die betroffenen Tiere sind solche "Wildtiererlebnisse" jedoch oftmals mit erheblichen Leiden verbunden. Mit ihrem neuen Flyer zeigt die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) auf, was dagegen getan werden kann.
13.04.2021
Das Angebot an Ferienerlebnissen mit exotischen Wildtieren ist gross. Zu denken ist dabei etwa an Selfies mit Raubkatzenbabys, Reitausflüge auf Elefanten und oder Tanzaufführungen von Bären und Hotelshows mit Papageien. Den Touristen wird bei solchen Aktivitäten stets ein friedliches Miteinander von Mensch und Tier vorgegaukelt. Die Realität hinter den Kulissen sind jedoch häufig Missstände wie quälerische Haltungsbedingungen und brutale Trainingsmethoden, mit denen die Tiere gefügig gemacht werden und ihr Wille gebrochen wird. Nicht selten stammen die Tiere zudem aus regelrechten Zuchtindustrien oder auch aus Wildfängen. Ausserdem bedeutet der direkte Kontakt mit Menschen für viele Wildtiere erheblichen Stress, weshalb aus der Sicht des Tierschutzes von sämtlichen sogenannten "Hands on"-Begegnungen generell dringend abzuraten ist. Aber auch bei Safaris, Walbeobachtungstouren und ähnlichen Wildtiererlebnissen ohne direkten Kontakt mit Tieren ist stets auf die Seriosität der Anbieter zu achten. Wichtige Kriterien sind etwa kleine Gruppengrössen, das Einhalten angemessener Abstände und des nötigen Respekts, eine fachliche Begleitung sowie der Verzicht auf das Aussteigen aus dem Fahrzeug oder Boot.
Mehr über das Leiden der Wildtiere, die für Touristenattraktionen ausgebeutet werden, lesen Sie in unserem aktuellen Flyer. Sämtliche TIR-Informationsflyer können kostenlos bei der TIR-Geschäftsstelle oder über unseren Webshop bestellt werden.