Stiftung für das Tier im Recht

Rigistrasse 9

CH-8006 Zürich

Tel: +41 (0) 43 - 443 06 43

Fax: +41 (0) 43 - 443 06 46

E-Mail

info@tierimrecht.org

Internet

www.tierimrecht.org



Literatur-Detail

Titel: Der vernünftige Grund zur Tötung eines Tieres am Beispiel der Dachsjagd – § 17 Nr. 1 TierSchG im Lichte des Art. 20a GG und des Allgemeinen Teils des StGB
Autor: Gerhold Sönke Florian
Enthalten in: Natur und Recht NuR 44/2022, S. 369-378
Kategorie: Recht
- Deutschland
ISBN: 0172-1631 (ISSN)
Herausgabeort: Heidelberg
Jahr: 2022
Auflage: 1
Seiten: 10
Signatur: Artikel-Sammlung - Recht: Deutschland
Inhalt: Über Jahrhunderte hinweg konnte die Jagd von den Jagdausübungsberechtigten zum sog. Jagdvergnügen, zum Zeitvertreib oder auch zum bloßen Beweis eigenen Geschicks gepflegt werden. Eines besonderen Grundes oder einer besonderen Rechtfertigung zur Tötung des Wildes bedurfte es nicht. Auch nach Einführung des das Tierleben schützenden 17 Nr. 1 TierSchG im Jahr 1972 war es verbreitete Auffassung, dass das Töten des Wildes als der Jagd immanent keines weiteren Grundes bedürfe oder aber ein solcher stets zu bejahen sei. Ob sich diese Sichtweise auch nach Aufnahme der Tiere in Art. 20a GG aufrechterhalten lässt und, falls nein, welche Konsequenzen hieraus für das Verhältnis von BJagdG und TierSchG sowie für die dogmatische Einordnung und die Auslegung des Merkmals “ohne vernünftigen Grund” zu ziehen sind, soll im Folgenden am Beispiel der Dachsjagd erläutert werden, da diese noch heute scheinbar häufig aus den eingangs genannten Motiven heraus erfolgt.

Zusammenfassung
Rezension: --
Schlagworte: Recht Deutschland Tierschutzrecht Tierschutzgesetz Jagdrecht Bundesjagdgesetz TierSchG BJagdG Strafrecht Strafgesetzbuch StGB Töten Tötung Lebensschutz Vernünftiger Grund Jagd Jagend Dachse Dachsjagd Strafbarkeit
Sprache: Deutsch / German
Medium: Artikel
Verlag: Springer Nature Publishing AG
Status: Verfügbar