Newsmeldungen 2024
Petitionsübergabe in Bern: "Forschungsplatz Schweiz sichern"
29.04.2024
Gemeinsam mit Animalfree Research (AfR), dem Zürcher Tierschutz, der Schweizer Liga gegen Tierversuche und für die Rechte des Tieres (LSCV) und der Associazione svizzera per l’abolizione della vivisezione (ATRA) hat die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) im vergangenen Jahr die Kampagne "Forschungsplatz Schweiz sichern" lanciert. Die fünf Organisationen wollen damit ein Zeichen setzen für eine innovative, effiziente Wissenschaft ohne Tierleid. Bestandteil der Kampagne ist eine entsprechende Petition, die am heutigen Vormittag mit über 40'000 Unterschriften in Bern übergeben wurde.Leinenpflichten während der Setz- und Brutzeit
22.04.2024
Viele einheimische Wildtiere pflanzen sich in den Frühlingsmonaten fort. Während dieser Brut- beziehungsweise Setzzeit werden Hundehaltende in einigen Kantonen dazu verpflichtet, ihre Hunde im Wald an der Leine zu führen. Die TIR bittet alle Hundehaltenden, dafür zu sorgen, dass ihre Hunde die Wildtiere weder stören noch jagen – unabhängig davon, ob in ihrem Kanton eine Leinenpflicht besteht.Bundesrat eröffnet Vernehmlassung zu Pelzimportverbot und Deklarationspflichten für gewisse importierte Tierprodukte
15.04.2024
Der Bundesrat hat in der vergangenen Woche beschlossen, die im letzten Dezember eingereichten Volksinitiativen, mit denen ein Importverbot für tierquälerisch erzeugte Pelzprodukte und für Stopfleber gefordert wird, zur Ablehnung zu empfehlen. Er möchte jedoch ein entsprechendes Pelzimportverbot sowie eine Deklarationspflicht für Stopflebererzeugnisse und bestimmte importierte Tierprodukte, die ohne Schmerzausschaltung gewonnen werden, auf Verordnungsstufe einführen und hat die hierfür vorgesehenen Rechtsanpassungen in die Vernehmlassung geschickt. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) wird die geplanten Änderungen eingehend prüfen und eine umfassende Stellungnahme einreichen.Das Schweizer Tierschutzrecht: Nicht so gut wie die Schweizer Schokolade
01.04.2024
Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) kritisiert in ihrer neuen Sensibilisierungskampagne das Schweizer Tierschutzrecht. Dieses gilt gemeinhin als vorbildlich, lässt jedoch gravierende Missstände im Umgang mit Tieren zu. Durch Schokoladetiere wird die leidvolle Realität abgebildet, die sich hinter der edlen Verpackung verbirgt. Die Kampagne wurde erneut von der renommierten Kreativagentur Ruf Lanz umgesetzt.
TIR präsentiert Schweizer Premiere von "Food for Profit"
Am 21. März 2024 fand im ausverkauften Kino Frame in Zürich die von der Stiftung für das Tier im Recht (TIR) präsentierte Schweizer Filmpremiere von "Food for Profit" statt. Der Dokumentarfilm von Giulia Innocenzi und Pablo D'Ambrosi deckt eindrücklich die Verflechtungen zwischen der Milch- und Fleischindustrie, Lobbyismus und politischer Macht in Europa auf. Die TIR blickt auf einen grossartigen Abend zurück und bedankt sich bei Giulia Innocenzi und den 200 geladenen Gästen.
Newsletter TIR-Bibliothek: TIR präsentiert den Lesetipp
Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) stellt mit ihrem ersten Bibliotheksnewsletter des Jahres 2024 wiederum ausgewählte Neuzugänge vor. Präsentiert werden dabei Bücher, Artikel und Filmbeiträge zu tierrelevanten Themen. Im Fokus der aktuellen Ausgabe steht das Buch "Veganomics – Die vegane Revolution und ihre Zukunftsmärkte", das uns lösungsorientierte Wege aus der intensiven Nutztierhaltung bis hin zum Aufbau einer pflanzenbasierten Gesellschaft aufzeigt.
Vernehmlassung zur Revision von Verordnungen im Tierschutzbereich – TIR reicht Stellungnahme ein
Im vergangenen November hatte das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) die Vernehmlassung zur Revision von mehreren Erlassen im Tierschutzbereich eröffnet. Die geplanten Änderungen bezwecken unter anderem, das Tierwohl bei der Haltung verschiedener Tierarten zu verbessern und unverantwortlichen Hundeimporten entgegenzuwirken. Weiter sind auch Anpassungen in den Bereichen Tierversuche und Eingriffe an Tieren vorgesehen. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) hat eine kritische Stellungnahme zu den Änderungsentwürfen eingereicht und hofft auf eine möglichst weitgehende Berücksichtigung ihrer Vorschläge und Anregungen.
TIR freut sich über Forschungsbesuch aus Yale
In der Überzeugung, dass die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Mensch-Tier-Beziehung für die Weiterentwicklung des Tierschutzrechts von grundlegender Bedeutung ist, baut die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) ihre umfassende Bibliothek und ihr historisches Archiv laufend aus. Immer häufiger wird diese einzigartige Sammlung von Forschenden aus dem In- und Ausland genutzt – aktuell etwa von Ilaria Cimadori, PhD an der Universität Yale (USA).
TIR erschüttert über Ausmass der Grausamkeit bei Tiertransporten
23.02.2024
Ein Frachtschiff mit 19‘000 Rindern an Bord sorgt aktuell für globale Aufmerksamkeit. Es steht symbolisch für das Versagen der menschlichen Gesellschaft im Umgang mit Tieren. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) setzt sich seit Jahren dafür ein, dass entsprechende Tiertransporte nicht mit öffentlichen Geldern subventioniert werden.
Mangelnde Brandschutzmassnahmen in landwirtschaftlichen Tierhaltungen – TIR fordert klare gesetzliche Vorgaben
Brände in landwirtschaftlichen Tierhaltungsbetrieben sind keine Seltenheit und fordern oftmals eine schockierend hohe Anzahl an tierlichen Todesopfern. Grund hierfür ist der Mangel an konkreten ausdrücklich vorgeschriebenen Präventionspflichten, denen jede Tierhalterin und jeder Tierhalter nachkommen muss. Um diese für alle Beteiligten tragischen Stallbrände inskünftig vermeiden zu können, macht sich die TIR für eine Verankerung spezifischer Brandschutzmassnahmen in der Tierschutzverordnung stark.